Schadsoftware (Malware) zielt darauf ab, auf einem fremden Computersystem unerwünschte Aktionen auszuführen und dadurch Schaden anzurichten. Grundsätzlich kann sich diese Software in jeder Art von Datei- oder Programmbestandteilen verbergen und sich sozusagen im Vorbei-Surfen auf einem fremden System einnisten. Schadprogramme können auch mit jedem Download, jedem Dateianhang aus einer E-Mail oder schlicht über E-Mails auf das System gelangen.
Tipps:
– Schützen Sie Ihren PC grundsätzlich durch einen Virenscanner. Halten Sie alle Programme und das Betriebssystem immer aktuell. Nutzen Sie hierfür auch automatische Updatefunktionen. Eine Firewall ist in den modernen Betriebssystemen vorhanden oder wird oft durch Antivirensoftware zusätzlich bereitgestellt.
– Gehen Sie nie mit Administrator-Rechten online. Da ein Angreifer über dieselben Rechte verfügt, wie Sie als angemeldeter Benutzer, kann er das System vollständig übernehmen – und Sie selbst von der weiteren Nutzung ausschließen. Legen Sie für die Internetnutzung ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten an.
– Öffnen Sie niemals ungeprüft Dateianhänge. Auch nicht, wenn Dateien scheinbar harmlos wirken.
– Löschen Sie verdächtige E-Mails schon im Posteingang ohne sie zu öffnen.
Viele Antivirenprogramme kontrollieren ein- und ausgehende Mails ebenfalls.
Weitere Tipps finden Sie im Faltblatt „Schadsoftware und Bot-Netze“ unter: www.polizei-beratung.de/klicksmomente/schadsoftware
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention