Das Risiko in einem Sozialen Netzwerk Opfer einer Straftat zu werden, steigt mit jeder persönlichen Information im eigenen Profil. Betrug, Cybermobbing oder Phishing sind Straftaten, die meist erst möglich werden, weil Nutzer leichtsinnig mit ihren Daten umgehen und allgemeine Sicherheitsempfehlungen ignorieren – oft mit fatalen Folgen. Neben falschen Freunden nutzen Kriminelle die Sozialen Netzwerke für Betrug, beispielsweise indem sie Profile übernehmen, um von Freunden der realen Person Geld zu erpressen oder Daten auszuspähen.
Tipps:
– Informieren Sie sich über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und die Bestimmungen zum Datenschutz des gewählten Sozialen Netzwerks, bevor Sie dort ein Profil einrichten.
– Seien Sie zurückhaltend mit der Veröffentlichung persönlicher Daten wie Ihrer Anschrift oder dem Geburtsdatum – und mit Auskünften über Ihren Arbeitgeber. Fragen Sie sich immer, bevor Sie Informationen von sich online verbreiten, ob andere dies wirklich über Sie wissen sollen. Denn der Kreis der Personen, dem Sie Zugang zu Ihren Informationen gewähren, ist nicht statisch – weitere Personen können ebenfalls an diese Informationen gelangen. Geben Sie auch nicht an, dass Sie sich im Urlaub befinden – Einbrecher nutzen dies unter Umständen aus, um Einbrüche zu begehen.
– Seien Sie misstrauisch bei der Kontaktaufnahme mit Personen, die Sie nur aus dem Internet und nichts aus Ihrem realen Leben kennen. Es kann sich dabei um Betrüger, Heiratsschwindler oder Sexualstraftäter handeln.
Weitere Tipps finden Sie im Faltblatt „Soziale Netzwerke“ unter:
www.polizei-beratung.de/klicksmomente/soziale-netzwerke
Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention