Städtebauförderung 2019 ausgeschrieben – Städte und Gemeinden können bis zum 31. Oktober Anträge stellen
(zg) „Städte und Gemeinden zeitgemäß weiterzuentwickeln, ihre Infrastruktur und Wirtschaft an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen, ist für unsere Kommunen eine essentielle Aufgabe. Die vielfältigen Förderschwerpunkte unserer Städtebauförderung sind dabei eine große Unterstützung“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Der Sinsheimer Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU), der in seiner Heimatgemeinde Bammental als Gemeinderat schon mehrere Stadtsanierungsprogramme begleiten konnte, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Fördermöglichkeiten. „Städtebauliche Erneuerung ist nämlich viel mehr als bloße Reparatur. Mit diesen Fördermöglichkeiten erreichen wir das Ziel, die Identität und das kulturelle Erbe unserer Städte zu erhalten und sie gleichzeitig auf die Zukunft vorzubereiten. Mit dem Städtebauförderungsprogramm wird die Sanierung von gemeindeeigener Infrastruktur mit bis zu 60 Prozent befördert; für private Sanierungen beträgt die Förderung bis zu 25 Prozent, wobei 15 Prozentpunkte vom Land und 10 Prozentpunkte von der Kommune kommen“, ergänzte Schütte.
Ganz besonders wichtig am Programm zur Städtebauförderung sei die großartige Flexibilität. Schließlich könnten die Kommunen innerhalb der Richtlinie nach Rücksprache sehr schnell auch neue Herausforderungen abdecken. So hätten einige Gemeinden kurzfristig die von den Banken aufgegebenen Gebäude erworben und für kommunale Nutzung umgebaut. Die Städtebauförderung unterstützt die Kommunen bei vielen vor Ort relevanten Themen. Mehr als 860 der 1.101 Städte und Gemeinden des Landes wurden auf diese Weise bereits bei ihren städtebaulichen Maßnahmen unterstützt. Im Jahr 2018 wurden fast 245 Millionen Euro in den Programmen der städtebaulichen Erneuerung bewilligt, über 3,5 Millionen Euro gingen in den Wahlkreis Sinsheim.
„Neben den Vorteilen für die Kommunen profitiert die örtliche Wirtschaft von den beschäftigungsintensiven Aufträgen. Mit einem Euro Fördermittel bewegen wir in der Summe bis zu acht Euro. Daher wünsche ich mir eine rege Beteiligung an diesem Programm“, so Schütte abschließend.
Anträge können von Städte und Gemeinden bis zum 31. Oktober gestellt werden. Weitere Informationen gibt es unter www.stadterneuerung-bw.de.
Quelle: Christine Narhgang