Metropolregion FußballCup 2018 in Rauenberg
(zg) Am 21. Januar feiert in Rauenberg ein „Leuchtturm-Turnier“ der Metropolregion Rhein-Neckar sein zehnjähriges Bestehen. „Die Metropolregion FußballCups begannen als Leuchtturm nach innen“, erinnerte sich Gerhard Schäfer von der Sportregion Rhein-Neckar auf der Pressekonferenz: „Heute strahlt der SAP Cup nicht nur nach außen, er ist das beste Hallenturnier der Frauen in Deutschland.“
Dafür sorgt ein starkes Teilnehmerfeld aus sechs Bundesliga-Teams, erstmals sind auch die Traditionsmannschaften aus Frankfurt und Potsdam in Rauenberg am Start. Im Best Western Plus Palatin Kongresshotel in Wiesloch loste Hoffenheims U20-Nationaltorhüterin Janina Leitzig am 7. Januar die Gruppen für den SAP Cup, sowie für den RegioCup und den ENTEGA FußballCup aus. „Ich werde auch mitspielen und freue mich schon darauf“, sagte die 19-Jährige.
Wer sich für den deutschen Frauenfußball interessiert, der schaut im Januar nach Rauenberg. Das Turnier in der Mannaberghalle ist inzwischen ein Fixpunkt im Sportjahr der Profis und auch ein Highlight in Rauenberg. „Aus der Bevölkerung bekomme ich immer wieder gesagt, dass es toll ist, was man dort zu sehen bekommt“, bestätigte Bürgermeister Peter Seithel. Mario Link vom gastgebenden VfB Rauenberg nutzte die Gelegenheit, um sich bei den ehrenamtlichen Helfern zu bedanken, die Jahr für Jahr einen reibungslosen Turnierverlauf ermöglichen: „Wegen dieser tollen Unterstützung sind wir bestens gewappnet.“
Den Reiz des SAP Cups erklärte Losfee Janina Leitzig: „In der Halle haben auch die kleinen Mannschaften eine Chance.“ Beim Blick auf die beiden Gruppen, die sie soeben ausgelost hatte, fiel ihr dann aber schnell auf: „Eigentlich sind gar keine kleinen Mannschaften dabei.“ Für die Nachwuchstorhüterin ist der Cup einer von mehreren Highlights, auf die sie sich im neuen Jahr freut. Nach dem Debüt bei den Profis im Pokalspiel gegen Niederkirchen im letzten Jahr will sie im Sommer bei der U19-EM sowie bei der U20-WM dabei sein. Leitzig verkörpert die tolle Nachwuchsarbeit, die in der Metropolregion Rhein-Neckar im Frauenfußball betrieben wird. Dafür ist auch Anpfiff ins Leben e.V. verantwortlich. Der gemeinnützige Verein fördert den Frauenfußball bei seinen Partnervereinen Hoffenheim und FC Speyer 09 und unterstützt auch die Nachwuchsarbeit des 1. FFC Niederkirchen. „Wir haben große Freude an diesem Turnier“, sagte Dietmar Pfähler, 1. Vorsitzender von Anpfiff ins Leben, „und freuen uns, mit unseren Teams dabei zu sein.“
An den Kugeln bewies Losfee Leitzig ein sicheres Händchen und sorgte für ausgeglichene und spannende Gruppen. Das attestierten sowohl Bärbel Petzold vom SWFV wie auch Rüdiger Heiß vom bfv, die ausdrücklich das Teilnehmerfeld lobten. Die Zuschauer dürfen sich am Wochenende vom 19. bis 21. Januar also wie gewohnt auf Spitzenfußball bei freiem Eintritt freuen.
Die Gruppen:
RegioCup
Gruppe A: TSG 1899 Hoffenheim II, Karlsruher SC, 1. FFC Niederkirchen, TSV Amicitia Viernheim, VfB Wiesloch
Gruppe B: 1. FFC Frankfurt II, SG 99 Andernach, FC Speyer 09, VfR Wormatia Worms, TSV Neckarau
ENTEGA FußballCup
Gruppe A: TSG 1899 Hoffenheim, Karlsruher SC, FC Speyer 09, TSV Crailsheim, SC Freiburg
Gruppe B: 1. FFC Frankfurt, VfL Sindelfingen Ladies, FSV Hessen Wetzlar, SV Alberweiler, 1. FC Saarbrücken
SAP Cup
Gruppe A: SC Sand, SC Freiburg, 1. FFC Frankfurt, Zweiter RegioCup, Dritter RegioCup
Gruppe B: TSG 1899 Hoffenheim, SGS Essen, 1. FFC Turbine Potsdam, Bayer Leverkusen, Sieger RegioCup
Sportregion Rhein-Neckar e.V. im Überblick
Der Verein Sportregion Rhein-Neckar wurde 2004 mit dem Ziel gegründet, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Region auch im Sport zu festigen und zukunftsorientiert auszubauen. Er versteht sich als Netzwerk und Koordinator zur Förderung des Sports in der Metropolregion Rhein-Neckar, als Motor für neue Ideen und Partner bei deren Umsetzung.
Unter dem Dach des Vereins wirken Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kommunen sowie Vereinen und Verbänden der Rhein-Neckar-Region partnerschaftlich und länderübergreifend zusammen. Durch Bündelung von Wissen und praktischer Erfahrung entstehen aus guten Ideen Einzelner gemeinsame, innovative Projekte im Sport.
24 namhafte Frauen und Männer engagieren sich ehrenamtlich im Vorstand, den Vorsitz führt Prof. Dr. Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg. Weitere Mitglieder unterstützen fachlich in vier Beiräten. Ihrer Arbeit voran geht die leidenschaftliche Identifikation mit der Metropolregion Rhein-Neckar.
Quelle: Sportregion Rhein-Neckar e.V.