Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Da die Unfallursache „Geschwindigkeit“ im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim nach wie vor an der Spitze der Hauptunfallursachen steht, hatte das Verkehrskommissariat ihr Messgerät am Samstag zwischen 15 und 19 Uhr auf der BAB 6 in Höhe der Anschlussstelle Sinsheim in Richtung Mannheim aufgebaut. Aufgrund der Fahrstreifenreduzierung von drei auf zwei Fahrstreifen und überhöhter Geschwindigkeit war es an diesem Streckenabschnitt in zurückliegender Zeit zu zahlreichen, auch schweren, Verkehrsunfällen gekommen. Auch die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 100 km/h brachte noch keinen durchschlagenden Erfolg. Dies bestätigten auch die Messzahlen am Samstag. Insgesamt 7.570 Fahrzeuge wurden gemessen, mit einer Beanstandungsquote von über 26 Prozent überschritt mehr als jeder Vierte die zulässige Höchstgeschwindigkeit.
„Spitzenreiter“ im negativen Sinn war ein Mercedes-Fahrer aus Mannheim, der mit 215 km/ unterwegs war. Die Konsequenz sind eine Geldbuße von 600 Euro und ein Zwei-Punkte-Eintrag in die Verkehrssünderkartei sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Insgesamt wurden 2.013 Fahrzeuge beanstandet. Von diesen Schnellfahrern kamen 1.182 mit einem Verwarnungsgeld davon, gegen 831 Fahrer werden Bußgeldverfahren wegen erheblicher Geschwindigkeitsverstöße eingeleitet. 102 der Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit gar um mehr als 40 km/h und müssen neben empfindlichen Geldbußen mit Fahrverboten rechnen.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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