(zg) „Am 21. September findet bereits zum neunten Mal der ‚Tag des Handwerks‘ statt. In diesem Jahr steht der bundesweite Aktionstag ganz im Zeichen von Modernität und Zukunftsfähigkeit. Wir Freien Demokraten wünschen allen Freunden des Handwerks einen Tag der Freude und Anerkennung, zeigt er doch, was Handwerk, was seine Betriebe und ihre Beschäftigten zu leisten im Stande sind.
Um die Probleme von Gegenwart und Zukunft zu bewältigen, ist das Handwerk unerlässlich. Denn es ist das Handwerk, das beispielsweise Wohnungen baut und Gebäude saniert, um die Klimaziele zu erreichen, das Digitalisierung in die Wohnzimmer bringt oder Fahrzeuge mit neuen Antriebstechnologien wartet. Das Handwerk ist es auch, das gerade jungen Menschen, die kein Studium anstreben, eine qualifizierte, hochwertige Beschäftigung bietet. Wir wissen: Das Handwerk hält exzellente Aufstiegsoptionen für Schüler, Auszubildende, Gesellen und Meister bereit. Genau deswegen setzen wir uns für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ein und sind stolz auf das deutsche Handwerk, das mit seinen gut 5,5 Millionen Beschäftigten zu einem ganz wesentlichen Teil zum Wohlstand unseres Landes beiträgt. Es verdient daher Unterstützung bei der Erhaltung dieser Qualität, für die auch der Meisterbrief steht.
Das Handwerk bekommt unsere Unterstützung aber auch beim Kampf gegen übertriebene Bürokratie und für den Abbau von überhöhten Steuern und Abgaben. Denn seine Betriebe brauchen finanzielle Mittel für nötige Investitionen in moderne Ausstattung, neue Produkte und Dienstleistungen und gute Weiterbildung. Unsere zentralen Forderungen sind unter anderem die bessere Zuschussförderung der Meisterfortbildung und eine Prämie für die Gründung oder Übernahme von Handwerksbetrieben, ein Zuwanderungsgesetz gerade auch für mehr beruflich qualifizierte Fachkräfte sowie der vollständige Abbau des Soli schon ab dem nächsten Jahr.“
Quelle: Alexander Schöpke