(zg) „Sie haben sich in ihren vielen Berufsjahren stets mit allen Kräften für den Landkreis sowie die Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, wofür ich Ihnen sehr herzlich danke“, lobte Joachim Bauer, Erster Landesbeamter und Stellvertreter des Landrats, in einer Feierstunde acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes Rhein-Neckar-Kreis, die er in den verdienten Ruhestand verabschiedete. Martina Zimmermann vom Personalrat schloss sich den Glückwünschen und der Anerkennung für die jahrelange Treue zum Landkreis an. „Kein lästiges Weckerklingeln mehr und statt der Anweisungen von Vorgesetzten gibt es nur noch die der Ehe- oder Lebenspartner“, rief sie ihren ehemaligen Kolleginnen und Kollegen zu. Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden von Joachim Bauer in den Ruhestand verabschiedet (in Klammern der Wohnort und das Amt):
Maria-Elisabeth Edelmann (Ilvesheim, Kämmereiamt):
Nach einer Lehre als Kauffrau sowie im Zeitungs- und Zeitschriftenverlag arbeitete Maria-Elisabeth Edelmann in der freien Wirtschaft, ehe sie ab 1. Februar 1973 im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis als Sachbearbeiterin und Sachgebietsleiterin im Kämmereiamt in der Kreiskasse tätig war. Nach ihrer Angestelltenprüfung 1978 war die Ilvesheimerin ab 1. Februar 1986 in der Buchhaltung beschäftigt und ab April 2004 war sie für die Betreibung privatrechtlicher Forderungen zuständig. Am 1. Februar 2013 feierte Maria-Elisabeth Edelmann ihr 40. Dienstjubiläum und zum 31. Mai dieses Jahres trat sie wegen Bezugs von Altersrente aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus.
Barbara Perlebach (Weinheim, Kämmereiamt):
Barbara Perlebach absolvierte von 1969 bis 1972 bei der Firma Freudenberg in Weinheim eine kaufmännische Lehre und arbeitete danach in der freien Wirtschaft – unterbrochen von einer vierjährigen Elternzeit – unter anderem als Sekretärin, Stenotypistin und Verkaufssachbearbeiterin. Am 1. September 1990 erfolgte ihre Einstellung beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis als Sachbearbeiterin in der Zulassungsstelle Weinheim. Zum 1. Mai 1999 wechselte die gebürtige Weinheimerin ins Kämmereiamt, wo sie am 1. September 2015 ihr 25. Dienstjubiläum feierte. Wegen Bezugs von Altersrente trat Barbara Perlebach am 31. Juli 2016 aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus.
Peter Höttinger (Waibstadt, Vermessungsamt):
Nach seiner 1971 abgeschlossenen Brauerlehre und der vier Jahre später absolvierten Braumeisterprüfung arbeitete Peter Höttinger viele Jahr in diesem Beruf, ehe er 1986 „umsattelte“ und eine Keramikerlehre begann. Auch in diesem Metier legte er 1990 seine Meisterprüfung ab und arbeitete als selbständiger Keramikermeister. Zum 1. Juli 2003 trat Peter Höttinger in den Dienst des Landes Baden-Württemberg ein und arbeitete im Staatlichen Vermessungsamt Heidelberg als Messgehilfe. In derselben Funktion erfolgte zum 1. Januar 2005 im Zuge der Verwaltungsstrukturreform sein Eintritt beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis. Wegen Bezugs von Altersrente war am 31. August 2016 sein letzter Arbeitstag.
Volker Nonnenmacher (Wiesloch, Versorgungsamt):
Nach seiner Ausbildung zum Beamten des mittleren nichttechnischen Verwaltungsdienstes wurde Volker Nonnenmacher am 20. Juli 1979 als Landesbeamter auf Probe im Versorgungsamt Heidelberg eingestellt. Als Regierungshauptsekretär feierte der Wieslocher am 1. August 2002 sein 25. Dienstjubiläum. Zum 1. Januar 2005 erfolgte durch das Verwaltungsstruktur-Reformgesetz sein Eintritt beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, wo er in gleicher Funktion im Versorgungsamt tätig war. Am 1. Dezember 2010 wurde Volker Nonnenmacher zum Kreisoberinspektor ernannt. Im Rahmen einer vereinbarten Altersteilzeitregelung endete seine Arbeitsphase am 24. September 2016.
Dr. Cornelia Esther (Wiesenbach, Gesundheitsamt):
Die gebürtige Chemnitzerin Dr. Cornelia Esther arbeitete in den 1980er Jahren als Fachärztin in ihrer Heimatstadt und promovierte 1985 in Berlin. Nach der Wiedervereinigung verschlug es sie in die Rhein-Neckar-Region, wo sie zunächst in Leimen, Heidelberg und Eberbach als Kinderärztin tätig war. Im Februar 1991 fing sie beim Staatlichen Gesundheitsamt im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst an. Im Zuge der Verwaltungsreform erfolgte zum 1. Juli 1995 die Versetzung zum Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises. Ab 1. Januar 2000 arbeitete Dr. Cornelia Esther als Referatsleiterin und Landesärztin für Menschen mit Behinderungen beim Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg, ehe sie zum 1. Februar 2009 wieder ins Gesundheitsamt des Kreises wechselte. Dort war sie seit 1. April 2011 als Referatsleiterin für die Themen Kinder- und Jugendgesundheit zuständig. Am 17. Februar dieses Jahres feierte die Medizinerin ihr 25. Dienstjubiläum und trat zum 30. September wegen Bezugs von Altersrente aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus.
Günther Friedel (Rimbach, Jugendamt)
Nachdem er tags zuvor sein Diplom als staatlich anerkannter Sozialarbeiter erhalten hatte, fing Günther Friedel am 1. Oktober 1980 als Sozialarbeiter beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis an. Am 30. Juni 1981 trat der Rimbacher wieder aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus und arbeitete danach knapp neun Jahre als selbstständiger Tankstellenpächter, ehe er ab 17. April 1990 erneut im Sozialamt des Rhein-Neckar-Kreises wieder in seinem studierten Beruf tätig war. Günther Friedel war an verschiedenen Standorten im Kreis – in Ladenburg, Heidelberg und Weinheim – beschäftigt, wo er am 15. Januar 2014 auch sein 25. Dienstjubiläum feierte. Am 30. September 2016 trat er wegen Bezugs von Altersrente aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus.
Monika Jovanovic (Heidelberg, Jugendamt):
Monika Jovanovic begann nach dem Besuch der dreijährigen Wirtschaftsschule in Heidelberg ihre berufliche Laufbahn am 1. September 1970 als Schreibkraft im Jugendamt des Landratsamtes Heidelberg. Ab 1972 war sie als Sachbearbeiterin und Assistentin des dortigen Amtsleiters tätig und wurde am 1. Januar 1973 durch den neu gegründeten Rhein-Neckar-Kreis übernommen. Am 16. Februar 1977 legte die Heidelbergerin ihre Angestelltenprüfung I ab. Als Sachbearbeiterin Wirtschaftliche Jugendhilfe feierte Monika Jovanovic am 28. September 2010 ihr 40. Dienstjubiläum und trat am 30. September 2016 wegen Bezugs von Altersrente aus dem Dienst des Rhein-Neckar-Kreises aus.
Vera Kern (Hirschhorn, Gesundheitsamt):
Nach ihrer 1972 beendeten Ausbildung als Schaufenstergestalterin war Vera Kern vier Jahre lang als Dekorateurin tätig, ehe sie das Metier wechselte und eine zweijährige Ausbildung als Arzthelferin in Eppelheim absolvierte. In diesem Beruf arbeitete Vera Kern – unterbrochen von einer kurzen Elternzeit – von 1978 bis 1998. Zum 11. Januar 1999 erfolgte ihre Einstellung beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis als medizinisch-technische Angestellte im Gesundheitsamt. Wegen Bezugs von Altersrente war am 30. September ihr letzter Arbeitstag.
Quelle: Silke Hartmann