Nach der starken Vorrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga peilt die TSG einen optimalen Start in die zweite Saisonhälfte an. Am Sonntag (14 Uhr) ist der FF USV Jena im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast. Es ist bereits das dritte Aufeinandertreffen der Saison, sowohl im Liga-Hinspiel als auch im Achtelfinale des DFB-Pokals schlugen die Hoffenheimerinnen den Aufsteiger mit 6:1.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…die Hinrunde.
„Ein entscheidender Faktor für die unumstritten starke Vorrunde war sicherlich, dass wir sehr oft unseren Matchplan gut umgesetzt haben. Im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten haben wir außerdem gegen vermeintlich schwächere Teams keine Punkte liegengelassen. Das ist auch die Voraussetzung, wenn man in der Tabelle oben mitspielen will. Natürlich war der ein oder andere Sieg mit etwas Glück verbunden, allerdings zeigt die Gesamtbilanz, dass wir viel Qualität haben. Jede Spielerin hat sich weiter verbessert, fleißig trainiert und Vollgas gegeben, das hat die Hinrunde ausgemacht.“
…das Rückspiel gegen den FF USV Jena.
„Es ist kurz vor Weihnachten, das Jahr war lang. Hinter uns liegen viele Trainingseinheiten, die vergangenen Monate haben viel Energie gekostet. Trotzdem wollen wir nicht lässig in die Rückrunde gehen, sondern versuchen die Belastung so zu steuern, dass wir am Sonntag topfit sind. Das ist uns am vergangenen Wochenende gegen den 1. FFC Turbine Potsdam sehr gut gelungen. Die Rollen für die Partie am Sonntag gegen den FF USV Jena sind nach dem deutlichen Sieg gegen Potsdam einmal mehr klar verteilt. Wir sind aber bisher gut damit gefahren, dass wir jedes Spiel mit der gleichen Einstellung angehen und uns auf Kleinigkeiten konzentrieren. Das Team aus Jena wird sich einige Dinge vorgenommen haben, die es im dritten Aufeinandertreffen besser machen will. Wir gehen davon aus, dass der Aufsteiger die Räume engmachen wird und aggressiv verteidigen wird. Wir wollen 90 Minuten konsequent spielen, das haben wir weder im Hinspiel noch im Achtelfinale des DFB-Pokals geschafft. Wir sind überzeugt, dass wir die bessere Mannschaft sind, aber das müssen wir auch zeigen.“
…das Personal.
„Mit Fabienne Dongus, Martina Tufekovic und Tabea Waßmuth werden uns drei Spielerinnen definitiv noch bis zur Winterpause fehlen. Neben Paulina Krumbiegel und Katharina Naschenweng ist hingegen nun auch Judith Steinert wieder zurück auf dem Platz. Nach einer langen Verletzungspause sammelte sie am vergangenen Wochenende in der U20 Spielpraxis.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Zwei Duelle lieferten sich die TSG und der FF USV Jena in dieser Saison bereits. Im August siegten die Hoffenheimerinnen zum Start der FLYERALARM Frauen-Bundeliga beim Aufsteiger mit 6:1 (3:0). Im Achtelfinale des DFB-Pokals trafen die beiden Teams im Dietmar-Hopp-Stadion erneut aufeinander, wieder feierte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann einen 6:1-Erfolg. Mittelfeldspielerin Isabella Hartig erzielte drei der insgesamt zwölf Treffer gegen die Thüringerinnen.
DIE FORM DES GEGNERS:
Der FF USV Jena hat sich die Hinrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga sicherlich anders vorgestellt. Am vergangenen Spieltag holte der Aufsteiger beim MSV Duisburg mit einem torlosen Remis seinen erst zweiten Punkt. Mit nur neun geschossenen Treffern und 44 Gegentoren ist Jena das Tabellenschlusslicht der Liga, das rettende Ufer ist aber nur fünf Punkte entfernt und damit noch in Reichweite. Nachdem Jena in den ersten sechs Saisonspielen immer mindestens einmal selbst traf, blieb der Club aus Thüringen an den vergangenen fünf Spieltagen ohne ein eigenes Tor. Zuletzt unterlag der Aufsteiger dafür aber meist nur knapp, wie gegen den SC Sand (0:2) und Bayer 04 Leverkusen (0:2).
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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