Ein Spieltag trennt die TSG noch von der wohlverdienten Winterpause. Am Sonntag (14 Uhr) empfängt die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann den 1. FFC Frankfurt im Dietmar-Hopp-Stadion. Auch wenn der 4:1-Erfolg der Hinrunde schon weit zurückliegt, wünscht sich die TSG zum Jahresabschluss im heimischen Stadion erneut drei Punkte.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner.
„Der 1. FFC Frankfurt hatte zu Saisonbeginn etwas Schwierigkeiten, hat dann aber eine richtig gute Serie hingelegt. Gerade in der Offensive ist der FFC gut besetzt. Laura Freigang hat bereits acht Treffer auf dem Konto, auch Laura Feiersinger ist immer für ein Tor gut. Frankfurt verfügt über eine gute Spielanlage und überzeugt durch einstudierte Laufwege. Auch wenn wir das Hinspiel deutlich gewonnen haben sehen wir den 1. FFC Frankfurt als einen Gegner auf Augenhöhe, das spiegelt auch die Tabelle wieder.“
…das Personal.
„Franziska Harsch wird mit einem Nasenbeinbruch definitiv ausfallen, hinzu kommen Lina Bürger und Ricarda Schaber, die beide am Knie verletzt sind. Johanna Kaiser und Annika Eberhardt sind nach überstandener Krankheit zurück im Training, auch Nicole Billa, Luana Bühler und Judith Steinert haben ihre Blessuren aus dem Spiel in Potsdam weitestgehend auskuriert und werden einsatzfähig sein.“
…die sportliche Situation.
„Wir haben in Potsdam insbesondere in der ersten Halbzeit sehr gut verteidigt, im zweiten Durchgang war der Gegner sehr bissig und wollte uns mit Sticheleien aus dem Konzept bringen. Aber wir haben uns überhaupt nicht einschüchtern lassen und trotz der Anstrengung der Englischen Woche dagegengehalten. Es war zu sehen, dass wir im athletischen Bereich einen großen Schritt nach vorne gemacht haben. Lobenswert war außerdem erneut die Moral, denn wir haben nach dem Rückstand nicht den Kopf hängen lassen, sondern sind mutig geblieben. Das zeichnet die Mannschaft aus. Wir haben auch in Potsdam wieder ein Tor erzielt, das ist auch die Vorgabe für das Heimspiel gegen den 1. FFC Frankfurt. Wir müssen eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive finden und dürfen uns nicht nur auf Konter verlassen. Nach der tollen Vorrunde wollen wir natürlich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen, aber unser Gegner wir diesen Wunsch genauso haben. Wir spielen vor heimischer Kulisse und wollen die Zuschauer zu Weihnachten mit drei Punkten beschenken. Ein Sieg wäre eine geile Sache, aber auf dem Weg dorthin liegen noch 90 Minuten gegen den 1. FFC Frankfurt.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Die TSG und der 1. FFC Frankfurt kennen sich bereits aus insgesamt 16 Test- und Pflichtspielen. Allein in dieser Saison gab es zwei Duelle zwischen den Tabellennachbarn. Ein Testspiel im Sommer entschied die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann durch Treffer von Lena Lattwein (7.) und Isabella Hartig (26.) mit 2:1 (2:1) für sich. Fünf Treffer fielen im Hinspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga zwischen der TSG und dem FFC. Im Stadion am Brentanobad gingen die Hoffenheimerinnen durch Lattwein (24.) und Tabea Waßmuth (44.) in Führung, nach dem Anschlusstreffer von Géraldine Reuteler (81.) sorgten Anne Fühner (86.) und Nicole Billa (90.+2) für den 4:1-Endstand.
DIE FORM DES GEGNERS:
Drei Niederlagen kassierte der 1. FFC Frankfurt zum Saisonstart. Im Anschluss kam der FFC aber immer besser in Tritt und kehrte in der Vorrunde anschließend nur noch aus München mit leeren Händen zurück. Am Sonntag startete der FFC mit einem 2:6 (1:3) gegen den VfL Wolfsburg in die Rückrunde und ist als Tabellensechster mit drei Punkten Rückstand der erste Verfolger der TSG (20 Punkte).
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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