Die Vorrunde in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga ist für die TSG schon längst ein voller Erfolg. Nach einem Blitzstart als Tabellenführer belegt die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann seit dem dritten Spieltag den zweiten Platz hinter dem VfL Wolfsburg. Diesen wollen die Hoffenheimerinnen am Sonntag (14 Uhr) mit einem Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam vor heimischer Kulisse verteidigen.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…das erste Unentschieden der Saison.
„Vom Spielverlauf müssen wir mit dem Punkt beim 1. FFC Frankfurt zufrieden sein. Bei unzulänglichen Platzverhältnissen wollten wir zu viel spielerisch lösen, Frankfurt hat sehr aggressiv gespielt. In der ersten Halbzeit ergaben sich auf beiden Seiten keine Chancen, nach der Pause hat Frankfurt zwei Standards zur Führung genutzt. Wir haben anschließend viel Aufwand betrieben und auch die Brechstange rausgeholt. So haben wir zumindest den Rückstand aufgeholt und es hat sich einmal mehr gezeigt: Auch wir sind keine Wundermannschaft.“
…den nächsten Gegner.
„Schon nach dem durchwachsenen Saisonstart des 1. FFC Turbine Potsdam haben viele gewarnt, dass es falsch wäre, die Mannschaft schon abzuschreiben. Und wie erwartet haben sich die Potsdamerinnen mittlerweile stabilisiert und die Ergebnisse passen. Die Turbine kommt wie schon in den vergangenen Jahren über ihre Athletik, im läuferischen Bereich sowie in der Zweikampfhärte hat Postdam seine Stärken. Mit Sarah Zadrazil und Lara Prasnikar sorgt der FFC in der Offensive für Gefahr.“
…das Personal.
„Neben Fabienne Dongus, die mit einem Innenbandriss noch rund drei Monate fehlen wird, muss auch Tabea Waßmuth pausieren. Sie hat sich im Training eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Martina Tufekovic fällt mit Knieproblemen aus. Zudem sind einige Spielerinnen erkältungsbedingt angeschlagen. Lina Bürger feierte am vergangenen Wochenende nach ihrer Sprunggelenksverletzung in der U20 ihr Comeback, auch Judith Steinert ist zurück im Mannschaftstraining.“
…den perfekten Hinrunden-Abschluss.
„Das Ziel liegt auf der Hand. Wir wollen das Heimspiel gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gewinnen. Uns ist aber klar, dass das schwierig wird. Wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe, bei dem die Tagesform und die Effizienz entscheidend sein werden. Leider schleichen sich bei uns nach einer langen Hinrunde immer wieder Verletzungen ein. Umso wichtiger ist es, dass die Spielerinnen, die auf dem Platz stehen, Vollgas geben. Mit drei Punkten gegen Potsdam vor heimischer Kulisse könnten wir unsere hervorragende Vorrunde endgültig vergolden.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Zwölf Bundesliga-Duelle gab es zwischen der TSG und dem 1. FFC Turbine Potsdam bereits. Nach zehn Niederlagen feierten die Hoffenheimerinnen in der vergangenen Saison ihren ersten Sieg gegen die Turbine. Anne Fühner erzielte das Tor des Tages. Auch in der Rückrunde stand die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann nach dem Potsdam-Duell nicht mit leeren Händen da. Die Begegnung beim 1. FFC Turbine Potsdam endete mit einem 1:1 (0:0).
DIE FORM DES GEGNERS:
Mit einem Dreier gegen den MSV Duisburg am vergangenen Spieltag (2:1) schob sich der 1. FFC Turbine Potsdam auf den sechsten Tabellenplatz der FLYERALARM Frauen-Bundesliga vor. Für die Turbine war es der fünfte Saisonsieg, dem stehen fünf Niederlagen gegenüber. Im DFB-Pokal Achtelfinale schlugen die Potsdamerinnen den SC Freiburg mit 3:2 (1:1), in der Liga waren sie mit einem 4:0 (3:0) gegen den SC Sand und einem 1:0 (1:0) gegen Bayer 04 Leverkusen ebenfalls erfolgreich. Wettbewerbsübergreifend feierte die Turbine zuletzt also vier Siege in Folge. Die meisten Tore erzielte im bisherigen Saisonverlauf Angreiferin Lara Prasnikar.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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