Fünf Jahre liegt das letzte Heimspiel der TSG im DFB-Pokal der Frauen zurück. Nach vielen Auswärtsfahrten empfängt die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann am Sonntag (14 Uhr) den SC Freiburg zum Achtelfinale des DFB-Pokals im Dietmar-Hopp-Stadion. Erst vor wenigen Wochen trafen die beiden Teams in der Allianz Frauen-Bundesliga aufeinander, für die knappe Niederlage im Baden-Derby will sich die TSG nun revanchieren.
TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner:
Das Hinspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga im Breisgau hat uns gezeigt, dass der SC Freiburg eine Top-Mannschaft ist. Es hat uns aber auch gezeigt, dass wir mithalten können. Die unglückliche Last-Minute-Niederlage wollen wir im Pokal nun wieder wettmachen. Der SC Freiburg hat zuletzt gegen Frankfurt verloren und beim SC Sand nur einen Punkt geholt. Gegen Sand waren sie aber die bessere Mannschaft und gegen effiziente Frankfurterinnen haben sie den Ball einfach nicht im Tor untergebracht. Für uns spielen die Ergebnisse des Sport-Clubs deshalb keine Rolle. Wir sind uns sicher, dass Freiburg sich für das Achtelfinale einen anderen Gegner gewünscht hätte.
…das Personal:
In dieser Jahreszeit sind immer wieder Spielerinnen erkältungsbedingt angeschlagen. Diese Woche mussten Emily Evels und Stephanie Breitner pausieren. Leonie Pankratz ist nach ihren Knieproblemen wieder fit und auch Lena Lattwein ist nach einer Achillessehnenreizung zurück im Trainingsbetrieb.
…die sportliche Situation:
Die Vorbereitung auf das Achtelfinale gegen den SC Freiburg lief gut. Zwar waren ein paar Spielerinnen angeschlagen, andere konnten sich hingegen regenerieren und sind nun wieder fit. Wir arbeiten im Training konzentriert und wollen das, was wir trainieren, am Sonntag auch auf den Platz bringen. Dabei ist im Grunde egal, ob es sich um ein Liga- oder Pokalspiel handelt, denn gewinnen wollen wir immer. Der einzige Unterschied ist, dass wir bei einer Niederlage nichts von einer guten Leistung haben, denn dann sind wir raus. Das Motto für Sonntag ist ganz einfach: Hopp oder top! Wir haben aus den drei Siegen in Folge in der Bundesliga viel Selbstvertrauen mitgenommen und wollen am Sonntag Freiburg aus dem Pokal schmeißen.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Nur wenige Wochen liegt das letzte Aufeinandertreffen zwischen der TSG und dem SC Freiburg zurück. In der Allianz Frauen-Bundesliga trafen die beiden Teams im Oktober aufeinander, das Baden-Derby entschied der Sport-Club für sich. Allerdings brauchte der Tabellendritte dazu in einer ausgeglichenen Partie eine Menge Glück, denn der Treffer zum 2:1-Erfolg fiel erst in der Nachspielzeit. Torschützin war Nationalspielerin Hasret Kayikci, die bereits im Hinspiel der vergangenen Saison mit einem Last-Minute-Treffer für eine TSG-Niederlage sorgte.
DIE FORM DES GEGNERS:
Der SC Freiburg spielt in der Allianz Frauen-Bundesliga in dieser Saison eine gute Rolle. Schon am zweiten Spieltag schlug die Mannschaft von Trainer Jens Scheuer den FC Bayern München, ließ anschließend nur gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zwei Punkte liegen und eroberte am siebten Spieltag durch einen 1:0-Erfolg gegen den VfL Wolfsburg die Tabellenführung. Doch den Platz an der Sonne gaben die Breisgauerinnen schnell wieder her. Erst ein 2:2 (0:1) gegen den SC Sand, am vergangenen Spieltag dann eine bittere 0:3 (0:1)-Niederlage gegen den 1. FFC Frankfurt. Nun belegt der SC Freiburg 20 Punkten den dritten Tabellenplatz und hat damit nur fünf Zähler mehr auf dem Konto als die TSG.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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