Die TSG biegt in der Hinrunde der Allianz Frauen-Bundesliga auf die Zielgerade ein. Drei Spiele stehen für die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann in den kommenden zwei Wochen noch an. Am Sonntag (13 Uhr) empfängt die TSG den MSV Duisburg im Dietmar-Hopp-Stadion.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner.
„Der MSV Duisburg hat eine ähnliche Spielweise wie der SC Sand: robust und unbequem. Duisburg setzt seinen Gegner oft mit drei Spielerinnen früh unter Druck, aus einer stabilen Defensive geht es dann schnell und schnörkellos nach vorne. Auch Freistöße sind für den MSV eine gefährliche Waffe. In der Rückrunde der vergangenen Saison hat der MSV uns unter seinem neuen Trainer Thomas Gerner Punkte abgeknöpft. Wir stellen uns auf ein Spiel ein, in dem der kampfstarke Gegner mit allen Mitteln in die Zweikämpfe gehen wird, um uns den Schneid abzukaufen.“
…das Personal.
„Judith Steinert war zu Wochenbeginn mit muskulären Problemen etwas angeschlagen, ist aber mittlerweile zurück im Training. Die Partie gegen den SC Sand hat viel Kraft gekostet, es wird sich zeigen, wer bis zum Wochenende einen fitten Eindruck macht. Friederike Abt kämpft noch mit Rückenproblemen, ihr Einsatz ist fraglich.“
…die sportliche Situation.
„Gegen den SC Sand hatten wir in der Defensive eine gute Absicherung, sodass wir dem Gegner nur wenige Torchancen ermöglicht haben. Das sollten wir gegen den MSV Duisburg beibehalten. Aus dem Pokalspiel können wir mehrere Dinge mit in die Partie gegen die Duisburgerinnen nehmen. Zum einen haben wir eine tolle Moral bewiesen und sind trotz starker Defensive des Gegners und des Rückstands, dem wir hinterhergerannt sind, zurückgekommen und haben das Spiel gedreht. Zudem haben wir in Sand wieder unsere spielerische Qualität unter Beweis gestellt, die wir aber nur auf den Platz bringen können, wenn der kämpferische Einsatz stimmt. Wichtig ist, dass wir vor dem Tor wieder effizienter werden, denn mit unseren Chancen hätten wir ins Sand die Weichen schon in der Anfangsphase auf Sieg stellen können. Wir wollen gegen den MSV Duisburg drei Punkte holen, gerade weil in der darauffolgenden Woche ein enorm schweres Programm auf uns wartet. Aber ein Spaziergang wird das sicherlich nicht.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Acht Mal trafen die TSG und der MSV Duisburg, der vor 2014 als FCR 2001 Duisburg am Spielbetrieb teilnahm, bereits aufeinander. Drei Duelle entschieden die „Zebras“ für sich, vier Mal ging die TSG als Sieger vom Platz, eine Begegnung endete mit einer Punkteteilung. In der Hinrunde der vergangenen Saison siegten die Hoffenheimerinnen gegen Duisburg, die bis zur Winterpause keinen einzigen Punkt holten, mit 1:0 (1:0). In der Rückrunde drehte der MSV dann auf und holte insgesamt 18 Punkte, drei davon im Spiel gegen die TSG (0:2), und sicherte sich so den Klassenerhalt.
DIE FORM DES GEGNERS:
In den vergangenen vier Pflichtspielen kassierte der MSV Duisburg vier Niederlagen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals unterlag der MSV dem 1. FFC Turbine Potsdam mit 1:3 (0:2), in der Allianz Frauen-Bundesliga holten die Duisburgerinnen gegen den VfL Wolfsburg (1:2), den SC Sand (0:1) und Bayer 04 Leverkusen (1:4) keine Punkte. Durch Siege gegen den SV Werder Bremen (3:0), den SC Freiburg (2:0) und Mönchenglabdach (3:1) landeten bisher neun Zähler auf dem Konto der „Zebras“, die damit den neunten Tabellenplatz belegen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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