Gleich zwei neue Bestmarken könnte die TSG am Ostersamstag beim Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen aufstellen. Mit einem Sieg würde die Punkte-Ausbeute erstmals auf über 30 Zähler anwachsen, zudem könnte die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann den Tor-Rekord aus der Saison 2013/14 knacken. Die Partie findet um 15 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim statt.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner.
„Leverkusen muss im Saisonendspurt nochmal richtig Gas geben, denn der Aufsteiger steckt mitten im Kampf um den Klassenerhalt und hat nicht gerade die beste Ausgangssituation. Im Vergleich zur Vorrunde setzen die Werkself-Frauen seit der Winterpause auf einen neuen Spielstil. Statt mutigem Kombinationsfußball agiert das Team von Chef-Trainerin Verena Hagedorn nun mit einer kompakten Defensive und langen Bälle auf die schnellen Angreiferinnen. Im Viertelfinale des DFB-Pokals haben die Leverkusenerinnen immer wieder Nadelstiche über die blitzschnellen Konter gesetzt. Wir haben allerdings einen richtig guten Tag erwischt und konnten deshalb deutlich gewinnen. Für Leverkusen ist aber nun jedes Spiel ein Endspiel und so wird das Team auch auftreten.“
…das Personal.
„Franziska Harsch fällt neben Judith Steinert weiterhin aus. Wieder voll trainieren können hingegen Luana Bühler und Dóra Zeller, die zuvor mit Sprunggelenksverletzungen kürzertreten mussten.“
…die sportliche Situation.
„Mit dem Auftritt in Mönchengladbach waren wir recht zufrieden. In der ersten Halbzeit waren wir gegen einen engagierten Gegner in der Rücksicherung zu inkonsequent, nach der Pause haben wir dem nun bereits feststehenden Absteiger aber kaum noch Chancen gelassen. Nun könnten wir am Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen gleich zwei Rekorde knacken. Mit einem Sieg könnten wir erstmal über die 30 Punkte-Marke klettern, zudem fehlt uns nur noch ein Treffer, um unseren Rekord von 39 Toren aus der Saison 2013/14 einzustellen. Wir haben keine Lust, nun noch unnötig Punkte liegenzulassen, sondern wollen den fünften Tabellenplatz verteidigen. Es warten noch interessante Spiele auf uns, in denen es um mehr als nur um Technik und Taktik geht, sondern auch um Siegeswillen und Leidenschaft.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Zwei Siege feierte die TSG in dieser Saison bereits gegen Bayer 04 Leverkusen. In der Hinrunde der Allianz Frauen-Bundesliga landete die Ehrmann-Elf einen verdienten 3:0-Erfolg, dabei trafen Leonie Pankratz (32.), Nicole Billa (54.) und Lena Lattwein (89.). Im Viertelfinale des DFB-Pokals setzte sich die TSG mit 7:1 (2:0) durch. Tabea Waßmuth schnürte einen Dreierpack (39., 59., 84), auch Maximiliane Rall (60., 70.), Fabienne Dongus (30.) und Nicole Billa (47.) waren erfolgreich. Insgesamt begegneten sich die beiden Teams in der Bundesliga bereits neun Mal, fünf Mal ergatterten die Hoffenheimerinnen drei Punkte.
DIE FORM DES GEGNERS:
Ein bitterer Spieltag liegt hinter den Frauen von Bayer 04 Leverkusen. Während das Team von Chef-Trainerin Verena Hagedorn am vergangenen Sonntag eine 0:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg kassierte, punkteten beide direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Der MSV Duisburg baute seinen Vorsprung durch ein Unentschieden gegen den SC Sand auf vier Punkte aus, der SV Werder Bremen zog mit einem 2:1-Erfolg gegen den 1. FFC Frankfurt vorbei. Damit belegen die Werkself-Frauen nun erneut einen der beiden Abstiegsplätze in der Allianz Frauen-Bundesliga. Vier Siege feierte Leverkusen in dieser Saison, drei davon vor heimischer Kulisse.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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