Der dritte Auftritt vor heimischer Kulisse: Am Sonntag (11 Uhr) empfängt die TSG den SV Werder Bremen zum fünften Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga im Dietmar-Hopp-Stadion. Die Partie gegen den derzeitigen Tabellenzehnten ist der Startschuss für eine richtungsweisende englische Woche.
CHEF-TRAINER JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner.
„Der SV Werder Bremen hat von den Teams der Allianz Frauen-Bundesliga einen der größten Kader und hat im Sommer überdurchschnittlich viele Neuzugänge dazugewonnen. Es sind erst wenige Spiele absolviert, sodass es schwer abzusehen ist, wo der SVW steht. An den ersten Spieltagen hätte die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth sicherlich gern den ein oder anderen Punkt mehr geholt. Zuletzt hat sich Bremen gegen den VfL Wolfsburg mit 0:3 aber gut aus der Affäre gezogen. Der Gegner wird uns am Sonntag kämpferisch sicherlich alles abverlangen. Viele der Bremerinnen sind groß gewachsen und spielen robust.“
…das Personal.
„Lena Lattwein ist nach ihrer Erkältung zurück im Training und wird uns am Sonntag gegen Bremen wieder zur Verfügung stehen. Judith Steinert hat am vergangenen Wochenende bereits wieder Spielpraxis gesammelt, auch Ricarda Schaber ist nach ihrer Sprunggelenksverletzung auf einem guten Weg und wird voraussichtlich am Sonntag im Kader der U20 stehen. Für Lina Bürger und Isabella Hartig kommt ein Einsatz hingegen noch zu früh. Annika Eberhardt hat sich im Training am Knie verletzt, sie wird uns nicht zur Verfügung stehen.“
…die sportliche Situation.
„Bisher ist es noch zu früh, ein Fazit zum Saisonstart zu ziehen. Die anstehende Woche mit den Spielen gegen Bremen, Freiburg und Borussia Mönchengladbach wird zeigen, in welche Richtung es für uns geht. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse gehen wir gegen den SV Werder als Favorit ins Spiel, das hat für uns aber keine Bedeutung. Letztendlich geht es darum, dass wir in jeder Begegnung ein bisschen besser werden und die Vorgaben umsetzen. Im Vergleich zur Partie in München wollen wir noch weniger Fehler im Aufbauspiel machen und konsequenter im Pressing sein. Zudem dürfen wir, egal wie das Spiel verläuft, nicht hektisch werden, sondern müssen darauf achten, dass unser Passspiel sauber bleibt. Wir hatten aber auch in München sehr gute Momente und insbesondere mit unserer Zweikampfquote in den bisherigen Spielen können wir sehr zufrieden sein. Gegen Bremen könnten wir die ein oder andere Chance mehr kriegen als in München. Wir brauchen am Sonntag wieder 100 Prozent, denn der SV Werder hat seine Qualitäten und die dürfen wir nicht zum Zug kommen lassen.“
DIE BISHERIGEN DUELLE:
In der Allianz Frauen-Bundesliga gewann die TSG bisher alle vier Duelle mit dem SV Werder Bremen. Sowohl in der Saison 2015/16 als auch in der vergangenen Spielzeit siegten die Hoffenheimerinnen vor heimischer Kulisse mit 2:0 und in Bremen mit 4:0. Auch in der Saison 2016/17, als der SV Werder Bremen nach dem Abstieg in der 2. Bundesliga Nord antrat, aber den direkten Wiederaufstieg schaffte, trafen die TSG und der SVW aufeinander. Mit einem 1:0 (0:0) kegelten die Bremerinnen die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann aus dem DFB-Pokal.
DIE FORM DES GEGNERS:
Der SV Werder Bremen startete im September mit einem 3:0 (1:0) gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach in die Saison. Anschließend reichte es für den SVW gegen Bayer 04 Leverkusen, den MSV Duisburg und den VfL Wolfsburg allerdings weder für Tore noch für Punkte. Mit den drei gesammelten Zählern belegt Bremen den zehnten Tabellenplatz.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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