Das Liga-Jahr hat das Bundesligateam am Sonntag mit einem 4:0 (3:0)-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach abgeschlossen. Bevor sich die TSG in die wohlverdiente Winterpause verabschiedet, geht es für die Mannschaft von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann am Mittwochabend (18 Uhr) beim Zweitligisten SV Werder Bremen noch um den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals.
JÜRGEN EHRMANN ÜBER…
…den Gegner:
Der SV Werder Bremen hat im Oktober den 1. FFC Turbine Potsdam, Herbstmeister in der Allianz Frauen-Bundesliga, aus dem Pokal geworfen. Das sagt natürlich schon Einiges über die Mannschaft aus. In Bremen spielen viele junge und sehr talentierte Spielerinnen, die in der vergangenen Saison bereits Bundesligaerfahrung sammeln durften. Sie verteidigen sehr kompakt, haben eine gute Torhüterin und sind in der Offensive immer gefährlich. Bremen wird sich gegen uns sicher nicht hinten reinstellen. Der SV Werder ist auf einem guten Weg zurück in die Bundesliga.
…das Personal:
Im Vergleich zum Spiel in Mönchengladbach könnten sich drei Änderungen im Kader ergeben. Emily Evels und Christine Schneider haben muskuläre Probleme am Oberschenkel. Da bleibt abzuwarten, ob es bei den beiden bis Mittwoch reicht. Fraglich ist zudem, ob Fabienne Dongus nach ihrer Gehirnerschütterung in den Kader zurückkehrt.
…die sportliche Situation:
Der Einzug ins Pokal-Achtelfinale wäre für uns natürlich ein schöner Jahresabschluss. Wir sind momentan definitiv auf dem richtigen Weg, das haben wir gegen Frankfurt und Gladbach gezeigt. In der ersten Halbzeit gegen Tabellenschlusslicht Borussia Mönchengladbach haben wir zwar viel gut gemacht, uns sind aber auch einige Fehler unterlaufen, die uns gegen Bremen definitiv nicht passieren sollten. Wie schon gegen Frankfurt haben wir durch die gute Chancenverwertung Selbstvertrauen getankt.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
In der vergangenen Saison trafen die TSG und der SV Werder Bremen in der Allianz Frauen-Bundesliga aufeinander. Das Team von Trainer Jürgen Ehrmann gewann in Bremen dank Treffern von Christine Schneider (2), Martina Moser und Emily Evels mit 4:0 (2:0), das Rückspiel entschied die TSG im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit 2:0 (0:0) für sich. Die Tore erzielten Kristin Demann und Dora Zeller.
DIE FORM DES GEGNERS:
Nach dem direkten Wieder-Abstieg aus der Allianz Frauen-Bundesliga sorgt der SV Werder Bremen nun wieder in der 2. Bundesliga Nord für Furore. Noch ungeschlagen belegen die Bremerinnen den zweiten Tabellenplatz und befinden sich damit wieder auf Bundesliga-Kurs. Bremen stellt mit 47 erzielten Treffern die beste Offensive der Liga, beste Torschützin des SV Werder ist die 18-jährige Stefanie Sanders, die bereits 13-mal traf.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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