Cappuccino, Espresso Macchiato oder ein ganz klassischer Filterkaffee – es gibt zahlreiche Varianten, einen wundervollen Kaffee zu genießen. Kaffeespezialitäten laden dazu ein, öfters etwas Neues auszuprobieren und das ganz ohne schlechtes Gewissen – denn Kaffee besitzt viele gesundheitsförderliche Inhaltsstoffe und gehört als Muntermacher zweifelsohne zu den beliebtesten Getränken überhaupt. Neue Trends wie Mushroom-Coffee oder Maca-Kaffee bieten Abwechslung.
Kaffee mit Pilzen als neuer Trend
Der Mushroom Coffee ist ein wahrer Power-Boost, denn zusätzlich zu den Arabica-Kaffeebohnen kommen hier Chaga- oder Reishi-Pilze in die Tassen. Diese Heilpilze besitzen wertvolle Aminosäuren und Antioxidantien, die Entzündungen im Körper hemmen. Hierbei schwimmt allerdings kein Pilz im Kaffee, sondern alles wird als praktisches Pulver zum Aufgießen verarbeitet. Auch im Maca-Kaffee finden Genießer neue Geschmacksnoten, denn dieser wird mit einer Knolle aus den Anden ergänzt. Maca-Kaffee besitzt bis zu fünfmal mehr Koffein und das enthaltene Guarana ist für empfindliche Mägen bekömmlicher.
Weitere Trend-Kaffees sind:
-
Cold Brew Tonic: kalter Kaffee mit Tonic
-
CoffTea: Mix aus Kaffee und Tee
-
Chi-Kaffee: mild gerösteter Kaffeebohnen mit Guarana-Frucht
-
Cold Brew fruity: kalter Kaffee mit Fruchtsorbet
-
Bulletproof Coffee: Kaffee mit Butter und Kokosöl
Wie koche ich den Perfekten Kaffee?
Die richtige Zubereitung des Kaffees ist eine Kunst, die mit der Wahl der richtigen Maschine leicht zu bewältigen ist. Mit einer Filtermaschine werden größere Mengen Kaffee zubereitet. Baristas nutzen Siebträgermaschinen. Typisch italienisch ist der Espressokocher. Nostalgisch ist der Handfilter, der heute als Keramik-Handfilter wieder verwendet wird. Auch die Wahl der richtigen Kaffeesorte beeinflusst den Geschmack. Arabica-Kaffee schmeckt feiner, Robusta etwas bitterer, da er mehr Koffein besitzt. Letzterer eignet sich gut für Espresso, denn hier ist der leicht bittere Geschmack gewollt.
Bei der Nutzung einer Siebträgermaschine, sollte man diese ein paar Minuten vorher anschalten, den Siebträger einspannen, heißes Wasser durchlaufen lassen und damit den Siebträger vorwärmen. Der Kaffee muss sehr fein gemahlen sein – die Kaffeemühle sollte auf die kleinste Stufe gestellt werden. Für eine Tasse werden 8 g Kaffeemehl benötigt, das entspricht einem leicht gehäuften Esslöffel. Das Pulver wird in den Siebträger gefüllt, mit den Fingern glatt gestrichen, festgedrückt und dann der Siebträger eingespannt, sodass der Brühvorgang starten kann. Nach 25 Sekunden wurden alle Aromen gelöst und der Vorgang kann beendet werden. Übrigens kann der Kaffee nicht nur als Getränk zum Einsatz kommen, sondern auch in Tiramisu, Soßen, Nachspeisen oder als Eis.
Nachhaltiger Genuss
Kaffee stammt aus Ländern wie El Salvador, Peru oder Honduras und wird zunehmend nach ökologischen Gesichtspunkten angebaut. Hier werden natürliche Dünger und keine Pestizide eingesetzt, sodass die Böden dauerhaft fruchtbar bleiben. Das Bio-Siegel steht aber auch dafür, dass die Bauern vor Ort nicht mit chemischen Stoffen in Kontakt kommen. Das deutsche Bio-Siegel garantiert, dass der Kaffee nach den strikten Anforderungen der EG Öko-Verordnung angebaut wurde.