Kirchardt. (pol) Zu einem Großbrand kam es in der vergangenen Nacht in Kirchardt. Gegen 23.00 Uhr gingen bei Polizei und Feuerwehr die ersten Notrufe ein, dass es auf einem Hof in der Grombacher Straße brennen würde. Bei dem Brand kamen zirka 5.000 junge Puten ums Leben. Der Stall brannte völlig nieder. Eine daneben stehende Lagerhalle mit darin gelagerten, zirka 500 Tonnen Weizen, 30 Tonnen Mischfutter sowie 200 Rundballen Stroh fiel ebenfalls den Flammen zum Opfer. Das Übergreifen der Flammen auf eine weitere Stallung für Puten konnte durch den raschen Löschangriff der Feuerwehr verhindert werden. Um genügend Wasser an die Brandörtlichkeit zu bekommen, mussten Löschwassertrassen von über zwei Kilometer aus Kirchhardt gelegt werden. Der Sachschaden liegt ersten Schätzungen nach mindestens zwischen dreieinhalb und vier Millionen Euro. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die Feuerwehr war mit 145 Einsatzkräften vor Ort um den Brand zu löschen. Unterstützt wurde die Kircharder Wehr von den Feuerwehren aus Eppingen, Neckarsulm, Ittlingen, Bad Rappenau und Heilbronn. Die Feuerwehren sind aktuell noch mit dem Löschen von Glutnestern im Einsatz (Stand 05.30 Uhr)