(zg) Anlässlich der öffentlichen Anhörung zur Novelle des Klimaschutzgesetzes im Landtag erklärt der Hauptgeschäftsführer des Baden-Württembergischen Handwerkstags (BWHT), Peter Haas:
„Die Erweiterung der Solarpflicht auf neue Wohngebäude ist gut und entspricht einer Forderung des baden-württembergischen Handwerks. Ebenso unterstützen wir, dass die Pflicht ab 2023 auch auf grundlegende Dachsanierungen ausgeweitet werden soll. Allerdings brauchen die Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell Klarheit. Zum Beispiel darüber, was mit dem Begriff „grundlegende Dachsanierung“ eigentlich gemeint ist – die Novelle verweist diesbezüglich nur auf eine noch nicht vorliegende Rechtsverordnung.
Diese sollte so schnell wie möglich auf den Weg gebracht und vor allem auch praxistauglich gestaltet werden. Gerne bietet das baden-württembergische Handwerk seine Mithilfe und inhaltliche Expertise an. Da wie so oft der Teufel im Detail liegen dürfte, ist der Blick aus der Praxis wesentlich, um spätere Umsetzungsprobleme bereits vorweg auszuschalten. Ebenso zu klären wäre die Frage, ob eine zugehörige Förderung angedacht ist und wie diese aussehen muss, damit Hausbesitzer ihre Projekte wie geplant zügig umsetzen können.“
Quelle: Jens Nusser