Mit einem leistungsgerechten Unentschieden musste sich die TSG im Heimspiel gegen FF USV Jena begnügen. Nach 90 umkämpften Minuten endete das Spiel vor 580 Zuschauern 1:1 (1:0). Die Führung durch Silvana Chojnowski glich Ivonne Hartmann aus klarer Abseitsposition aus.
Taktik & Personal:
Im Tor stand erneut Martina Tufekovic. Da Kristin Demann nach ihrer Gehirnerschütterung wieder fit war, blieb auch die Viererkette mit Judith Steinert, Tamar Dongus und Leonie Pankratz unverändert. Theresa Betz feierte nach längerer Verletzungspause ihr Comeback mit Mittelfeld, das ferner von Fabienne Dongus und Stephanie Breitner gebildet wurde. Vorne spielten Emily Evels (rechts), Silvana Chojnowski (für die verletzte Dóra Zeller im Zentrum) und Martina Moser.
Der Spielfilm:
13. Minute: Schönes Zusammenspiel zwischen Fabienne Dongus und Leonie Pankratz. Dongus verfehlt den Pass in der Mitte.
17. Minute: Große Torchance für Jena. Spielführerin Susann Utes schießt ganz knapp am linken Pfosten vorbei.
29. Minute: Iva Landeka trifft mit einem Freistoß aus 20 Metern das Lattenkreuz. Das war Glück!
34. Minute: Nach einem groben Fehler in der Jenaer Abwehr steht Martina Moser völlig frei vor dem Tor. Sie hätte den Ball noch stoppen können, versucht aber gleich zu schießen und trifft den Ball nicht voll.
37. Minute: Das verdiente 1:0. Wieder ein Geschenk der Jenaer Hintermannschaft. Moser passt von links in die Mitte zu Silvana Chojnowski, die unbedrängt einschießen kann.
51. Minute: Das überraschende 1:1. Nach einem Freistoß stehen drei Jenaerinnen ganz klar im Abseits. Doch der Pfiff bleibt aus. Ivonne Hartmann erzielt den Ausgleich.
53. Minute: Martina Moser wird Zentimeter vor dem Strafraum gefoult. Die Freistoßablage von Stephanie Breitner auf die Schweizerin wird abgeblockt.
61. Minute: Nach schöner Hereingabe von Judith Steinert schießt Chojnowski übers Tor.
71. Minute: Jena ist zunehmend am Drücker. Nach einer Ecke klärt Steinert kurz vor der Linie.
80. Minute: Chance für Jenas Stürmerin Amber Hearn. Martina Tufekovic klärt gut zur Ecke.
84. Minute: Eine weitere Großchance für Jena nach einem Freistoß. Die Angreiferinnen verpassen am zweiten Pfosten.
Die Szene des Spiels:
In der 66. Minute wurde Christine Schneider eingewechselt. Am 18. Spieltag konnte die lange verletzte Mittelfeldspielerin also endlich ihr Saison-Debüt feiern.
Die Spielerin des Spiels:
Silvana Chojnowski erzielt ihr erstes Saisontor und strahlt in vielen weiteren Szenen enorme Torgefahr aus.
Die Trainerstimmen:
Jürgen Ehrmann:
Die erste Halbzeit fand ich von uns ordentlich. Gegen Jena ist es immer schwer zu spielen. Zur zweiten Halbzeit haben wir von 4-3-3 auf 4-4-2 umgestellt. Der Ausgleich war sicherlich sehr glücklich für Jena. Das hat uns für längere Zeit aus der Bahn geworfen. Jena war dann im Aufwind, wollte das Spiel noch gewinnen. Wir kamen kaum noch ins Angriffsdrittel und waren nur noch mit Abwehrarbeit beschäftigt. Die letzten zehn Minuten waren wieder besser. Nach dem Spielverlauf ist das 1:1 in Ordnung. Den Punkt brauchen wir, wenn man die anderen Ergebnisse sieht. Duisburg ist im Aufwind. Leverkusen und Sand sind auch noch mit drin. Es wird noch eine spannende Schlussphase.
Daniel Kraus (FF USV Jena):
Wir müssen mit dem 1:1 leben. Wenn man die anderen Ergebnisse sieht, wären drei Punkte besser gewesen. Ich bin nicht unzufrieden, wie wir gespielt haben. Mit der Chancenverwertung muss ich unzufrieden sein. Dazu schenken wir Hoffenheim zwei hundertprozentige Torchancen, bei denen wir froh sein müssen, dass sie nur eine nutzen. Wegen solcher Fehler stehen wir eben im Abstiegskampf. Wir hatten ein bisschen Glück bei unserem 1:1, das wohl abseits war. Andererseits hätten wir in der 90. Minute vielleicht noch einen Elfmeter bekommen können.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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