A6/Bad Rappenau. (red) Noch einmal Glück hatte der Fahrer eines Mercedes-Sprinters bei einem Unfall Samstagfrüh auf der Bundesautobahn 6. Der Mann aus dem Raum Winnenden hatte gegen neun Uhr die A6 von Sinsheim-Steinsfurt nach Bad Rappenau in Richtung Heilbronn befahren, als ihm etwa zwei Kilometer vor der Abfahrt Bad Rappenau der rechte Hinterreifen platzte. In der Folge prallte der Wagen mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke. „Das war riesiges Glück, da der Transporter zwischen den Fahrzeugen über die Autobahn schleuderte und dabei niemand gefährdet wurde“, berichtet eine Augenzeugin, die sich unmittelbar hinter dem Unfallfahrer befand. Während der Sprinter noch einige hunderte Meter ausrollte, verteilten sich Reifenteile auf der gesamten Fahrbahn. Der nicht eingeklemmte Fahrer konnte noch vor Ort durch den Notarzt behandelt werden und wurde zur weiteren Untersuchung in das Sinsheimer Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr Sinsheim war kurzzeitig ebenfalls vor Ort, da der Kleintransporter zunächst verdächtig rauchte. Hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden, es handelte sich vermutlich um verdampfende Flüssigkeit. Während der Unfallaufnahme und anschließenden Bergungs- und Reinigungsarbeiten waren der rechte Fahrstreifen sowie die Standspur gesperrt. Hinter der Unfallstelle bildete sich ein Stau von rund vier Kilometer Länge. Über die Höhe des entstandenen Sachschadens konnten die Beamten vor Ort noch keine Angaben machen.