Die KLIMA ARENA in Sinsheim hat mit dem LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. eine Kooperation geschlossen.
(zg) Die unbefristete Vereinbarung für eine regelmäßige Zusammenarbeit wurde am Freitag, 11. September, von Dr. Bernd Welz, Vorstandsvorsitzender der Klimastiftung für Bürger, und Marie-Luise Linckh, der Präsidentin des LandFrauenverbands Württemberg-Baden e.V., sowie Landesgeschäftsführerin Dr. Beate Krieg in Beisein von Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, der Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, unterzeichnet.
Mit der Abschlussveranstaltung des LandFrauen-Projektes „Netzwerk Einkommen schaffende Dienstleistungen (NEsD)“ am vorigen Freitag in der KLIMA ARENA wurde die Kooperation erstmals mit Leben erfüllt. Sie soll stetig enger geknüpft werden, auch durch Besuche verschiedener LandFrauenvereine, die auch Tagungen und Seminare in der KLIMA ARENA durchführen können.
Beide Organisationen verfolgen künftig gemeinsam das Ziel, die Aufmerksamkeit für den Schutz der Umwelt und des Klimas zu erhöhen und Menschen zum Handeln zu motivieren. Hierbei verfolgt die Klimastiftung für Bürger, die Träger der KLIMA ARENA ist, geeignete Maßnahmen und Aktivitäten zur Bewusstseinsschaffung und dem Erlebbarmachen der Themen Umwelt, Klimaschutz und Klimawandel, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Schutz der Ressourcen.
In diesem Rahmen erfolgt die Durchführung von Bildungs- und Informationsangeboten zur Vermittlung der Stiftungsthemen in der KLIMA ARENA, an dem der LandFrauenverband Württemberg-Baden e.V. als größte selbstständige Frauenorganisation Baden-Württembergs teilnehmen wird.
Das Projekt „NEsD“ entstand 2016 aus einer Initiative des LandFrauenverbandes Württemberg-Baden e. V. und weiterer Kooperationspartner, wie beispielsweise dem Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V., mit dem Ziel, Frauen in ländlichen Gebieten zu stärken und ihnen neue Einkommensperspektiven aufzuzeigen. Im Projektzeitraum von 2016 bis 2020 wurden verschiedene Qualifizierungs- und Beratungsmaßnahmen in fünf Teilprojekten angeboten: Fachberatung für Bienenprodukte, Internetgestützte Vermarktung regionaler Produkte, Dienstleistungen im Bereich Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft, Ländlicher Tourismus sowie Existenzgründung für Frauen. So konnten in den vergangenen vier Jahren über 300 Frauen im ländlichen Raum qualifiziert, beraten und vernetzt werden.
Quelle: Joachim Klaehn