Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungsdelikte ist laut der Polizeilichen Kriminalstatistik auch im Jahr 2015 weiter gesunken.
Während 2014 noch 57.594 Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung registriert wurden, waren es 2015 nur noch 56.479 Fälle.
Wie der Zehnjahresvergleich der Infografik zeigt, gehen die Fallzahlen seit 2008 kontinuierlich zurück. Nach wie vor ist aber besorgniserregend, dass nahezu ein Drittel (31,9 Prozent) der Tatverdächtigen während der Tat unter Alkoholeinfluss stand.
Der Großteil der Tatverdächtigen war männlich (88,2 Prozent). Minderjährige und Heranwachsende machten rund 36 Prozent aller Tatverdächtigen aus. Eine gefährliche Körperverletzung liegt bereits dann vor, wenn mehrere Täter gemeinschaftlich handeln, auch ohne Einsatz von Waffen oder gefährlichen Werkzeugen. Gruppentaten sind bei Minderjährigen verbreiteter als bei älteren Personen. Häufig sind auch die Opfer Jugendliche oder junge Erwachsene.
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Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
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