(zg) Trockenheit, Sturm und Borkenkäfer brachten in den vergangenen drei Jahren große Waldschäden für viele Waldbesitzende im Rhein-Neckar-Kreis mit sich. Obendrein wurde die Situation durch geringere Einnahmen beim Holzverkauf und hohe Investitionskosten für den Waldumbau und die Wiederbewaldung der Freiflächen verschärft. Deshalb hat das Land Baden-Württemberg im Jahr 2020 die Förderrichtlinie „Nachhaltige Waldwirtschaft“ überarbeitet. Insbesondere mit dem Förderabschnitt „Extremwetterereignisse“ werden jetzt die finanziell angeschlagenen Forstbetriebe bei der Bewältigung der Waldschäden und dem Aufbau klimastabiler Mischwälder unterstützt.
Damit die Förderangebote für den Wald auch zukünftig attraktiv sind, führt die Landesforstverwaltung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Professur für Forst- und Umweltpolitik der Universität Freiburg eine Online-Umfrage durch.
„Mit der Teilnahme können alle Waldbesitzenden dazu beitragen, die forstliche Förderung in Baden-Württemberg bedarfsgerecht und in ihrem Sinne weiterzuentwickeln“, sagt Manfred Robens, Leiter des Kreisforstamtes des Rhein-Neckar-Kreises. Das Kreisforstamt sieht beispielsweise große Potenziale in der Digitalisierung der Antragstellung.
Die Online-Umfrage ist zu finden im Internet unter https://www.unipark.de/uc/wald-foerderung-bw. Das Ausfüllen des Fragebogens nimmt nur wenige Minuten in Anspruch. Das Kreisforstamt dankt schon im Voraus für Ihre Unterstützung.
Quelle: Silke Hartmann