Mit einem Durchschnittspreis von knapp 260 Euro pro Festmeter wird ein sehr guter Erlös erzielt
(zg) Bereits zum neunten Mal fand die „Eberbacher Wertholzsubmission“ statt – in diesem Jahr wieder unter der Regie des Kreisforstamtes des Rhein-Neckar-Kreises. Bei der Submission, einer speziellen Art der Versteigerung, wurden besonders wertvolle Nadelholzstämme aus der ganzen Region seit Anfang Januar auf dem Festplatz in der Eberbacher Au präsentiert und interessierten Käufern angeboten. 357 Stämme, vor allem Lärchen und Douglasien, aber auch ein paar Fichten und Kiefern – insgesamt 744 Festmeter Holz – warteten auf Angebote. Die Leitung des Platzes hatte in bewährter Weise Revierleiter Rüdiger Dehn inne, der sich um die geregelte Anfuhr und die hervorragende Präsentation des Holzes kümmerte.
Es wurde einmal mehr deutlich, dass es sich für die Waldbesitzer aus der Region lohnt, ihre besten Stücke bei der Submission anzubieten. 26 Waldbesitzer hatten dafür Stämme nach Eberbach bringen lassen – hauptsächlich Städte und Gemeinden. Beteiligt haben sich aber auch Privatwaldbesitzer und der Staatswald aus Hessen sowie den Landkreisen Heilbronn, Neckar-Odenwald und natürlich dem Rhein-Neckar-Kreis. Mit einem Durchschnittspreis von knapp 260 Euro pro Festmeter wurde in diesem Jahr ein sehr guter Erlös erzielt. 16 verschiedene holzverarbeitende Firmen aus Nah und Fern hatten Angebote für die Werthölzer eingereicht und jeder Stamm fand seinen Käufer. Die Waldbesitzer zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen und erteilten gerne die Zuschläge, wie Gerald Richter, Koordinator der Submission im Kreisforstamt, feststellte.
Über den Stamm mit dem höchsten Erlös je Kubikmeter durfte sich in diesem Jahr das Markgräflich Badische Forstamt Zwingenberg freuen. Es handelt sich um eine Lärche, die den stolzen Preis von 1289 Euro/Festmeter erzielte. Die hochwertigen Hölzer finden als Furnier- oder Schnittholz für die Möbelherstellung oder den Innenausbau Verwendung.
Quelle: Silke Hartmann