Positives Zeichen in schweren Zeiten
(zg) Der Weg zur Burg Steinsberg in Weiler schlängelt sich steil hinauf zum Eingangstor. Die Sanierungsarbeiten der in die Jahre gekommenen Wege innerhalb der Burg und rund um den „Kompass des Kraichgaus“ sind weit fortgeschritten. Seit vergangenem Sommer ist die Firma Riedlberger bei den Bauarbeiten im Einsatz. Rund um die Burg wurde und wird begrünt, der Weg mit Muschelkalkpflaster gepflastert. Geplant wird das Projekt vom freien Garten- und Landschaftsarchitekten Michael Epple. Direkt vorm Burgtor steht in der Wegbiegung nun eine Krim-Linde, die Michael Epple der Stadt gespendet hat, und die künftig Schatten spenden soll.
Man habe ganz bewusst ein positives Zeichen in diesen schweren Zeiten setzen wollen, sagte Michael Epple zu der großzügigen Spende (5400,- Euro netto). Die Krim-Linde, ein ideales Bienennährgehölz, soll eine Wuchshöhe von 15 – 18 Metern erreichen mit einem Kronendurchmesser von 7 – 8 Metern. Bis dahin ist in den nächsten Jahren viel Pflege nötig, um die sich die Grünflächenabteilung der Stadt Sinsheim kümmert. Der Baum wurde von städtischen Mitarbeitern mit einem LKW-Kran in die Pflanzgrube mit einer Tiefe von etwa 2,00 Metern und einem Durchmesser von rund 3,00 Metern gehoben.
„Ein idealer Platz zum Verweilen“ sei so entstanden, freuten sich Oberbürgermeister Jörg Albrecht und der stellvertretende Ortsvorsteher von Weiler, Winfried Flach, beim Pflanztermin.
„Wir danken Herrn Epple ganz herzlich für diese großzügige Spende“, betonte der Oberbürgermeister. Sein Dank galt auch Klemens Riedlberger und seinen Mitarbeitern, die das Projekt zu zügig und zuverlässig voranbringen. Die Arbeiten sollen voraussichtlich Anfang Juni 2020 abgeschlossen sein.
Quelle: Stadt Sinsheim