Generationen-Netzwerk Neckarbischofsheim
(zg) Im Rahmen des Kinderferienprogramms der Stadt Neckarbischofsheim hatten wir zu einer Lamawanderung für Kinder ab 10 Jahren eingeladen. Und so besuchten Anfang August neun Kinder und drei BetreuerInnen den mehr als 900 Jahre alten Ursenbacher Hof in Daisbach.
Das „Empfangskomitee“ bestand aus Rebecca Albrecht, ihrem Ehemann Mathias und etwa 15 Lamas und Alpakas. Alles Wissenswert über diese wunderbaren Tiere vermittelten die beiden durchaus kompetent – und vor allem kindgerecht. Die aus den Anden stammenden Lamas eignen sich hervorragend als Lasttiere, sind größer und ruhiger als die Alpakas, die auch herrlich weiche Wolle liefern. Sie sind friedlich und von Natur aus schüchtern. Spucken tun sie nur selten, entweder um ihre Rangordnung zu klären oder sich in Notsituationen zu verteidigen.
Nachdem die Verhaltensmaßregeln erklärt waren, ging es dann bei idealem Wetter los. Je zwei Kinder führten ein Lama bzw. Alpaka an der Leine. Und welch therapeutische Wirkung diese Tiere haben, konnte man an zwei Kindern unserer Gruppe sehr gut beobachten. Beide zunächst scheu, abwartend und ein wenig ängstlich. Während der Wanderung kamen sie dann ins Gespräch, fassten Zutrauen zu „ihrem““ Lama und wollten sich gar nicht mehr von ihm trennen.Die Tiere haben ihren eigenen Rhythmus, dem man sich schon nach kurzer Zeit gerne anpasst. Die Ruhe, die von ihnen ausgeht, überträgt sich auch auf ihre Begleiter. Und jeder – ob Groß oder Klein – erliegt dem Charme dieser einzigartigen Wesen, wenn sie einen mit ihren großen schwarzen Augen anschauen und mit ihren langen Wimpern klimpern!
Der gut einstündigen Wanderung schloß sich bei einem Imbiss ein reger Erfahrungsaustausch unter den Kindern an. Deren Fazit reichte von „interessant“, „hat viel Spaß gemacht“, „einfach cool“ bis zu dem Wunsch, im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.
Diese Lamawanderung war eine große Bereicherung – nicht nur für die Kinder…!
Quelle: Stadt Neckarbischofsheim