Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte im Gespräch mit dem ASG in Neckarbischofsheim
(zg) Einen ursprünglich geplanten Unterrichtsbesuch im Gemeinschaftskunde-Unterricht des Adolf-Schmitthenner-Gymnasiums (ASG) in Neckarbischofsheim musste der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte aufgrund der angespannten Infektionslage im Land kürzlich absagen.
Für ein Gespräch mit der Schulleitung kam der CDU-Landtagsabgeordnete, unter Einhaltung von Mindestabstand und des Tragens einer Maske, trotzdem an das ASG: Gemeinsam mit Direktor Harald Frommknecht und der Vorsitzenden des Elternbeirates, Kirstin Arnold, tauschte sich Schütte über die Corona-Maßnahmen des Landes sowie Probleme und Anliegen der Schule während der Pandemie aus. „Mir ist wichtig, direkt von Ihnen über Probleme und Anliegen in Kenntnis gesetzt zu werden. Nur so kann es gelingen, bestimmte Dinge zu beschleunigen oder kleinere Probleme zu lösen,“ so Schütte.
Themen des Gesprächs waren unter anderem die Ausstattung der Schulen mit Masken, die Anschaffung und Betreuung neuer IT-Hardware und digitaler Endgeräte. Schütte konnte mitteilen, dass nach der Finanzierung von Endgeräten für 20% der Schülerinnen und Schüler von Land und Bund zusätzlich nochmals 130 Mio. € zur Beschaffung von Endgeräten für die Lehrerschaft sowie zur Administration von Geräten und Netzwerken zur Verfügung gestellt werden sollen. Frommknecht konnte zudem berichten, dass das ASG bereits Mittel aus dem Digitalpakt für Schulen abrufe. Dies gelte im Übrigen auch für andere Schulen in der Region.
Zentraler Punkt im Gespräch war die Auslastung der Schulbusse. Hier sehen die Elternbeiratsvorsitzende und der Schulleiter noch Handlungsbedarf: „Es ist nicht vermittelbar und auch nicht sinnvoll, wenn wir im gesamten Schulbetrieb penibel darauf achten, die Klassen und Jahrgangsstufen zu trennen sowie die Hygienemaßnahmen einhalten und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler im Schulbus dicht an dicht stehen.“ Der Landtagsabgeordnete Schütte pflichtete der Aussage bei und betonte, dass das Land nun nochmals das „Corona-Sonderprogramm Schulbusse“ verstärke: „Das Land fördert nun 95% statt 80% der Kosten für zusätzliche Busse und die Förderschwelle, d.h. die benötigte Auslastung der Busse, sinkt.“ Für die Schulbeförderung zuständig sei allerdings der Rhein-Neckar-Kreis, so Schütte. Von dort müssten zusätzliche Busse beauftragt werden, das Land übernehme dann den größten Anteil der Kosten. Daher werde er als nächsten Schritt den Austausch mit dem Landratsamt zu suchen.
Quelle: Albrecht Schütte