„Ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer geht es nicht“
Baden-Württemberg ist das Land des Ehrenamts, fast jeder zweite Baden-Württemberger engagiert sich freiwillig für seine Mitmenschen. Im Rahmen der Engagementstrategie Baden-Württemberg fördert das Land Ehrenamtsinitiativen mit dem Ziel, möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen für ein Engagement zu gewinnen. Heute (20.11.) wurden die Projekte bekanntgegeben, die durch die im August gestartete Ausschreibung „Engagiert in BW“ vom Ministerium für Soziales und Integration gefördert werden.
Unter den 35 Projekten, die mit insgesamt 700.000 Euro unterstützt werden, ist auch ein Vorhaben der Gemeinde Angelbachtal. Die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) und Hermino Katzenstein (Grüne) freuten sich über die Nachricht. Mit den 22.500 Euro wird unter anderem die Qualifizierung einer migrantischen Multiplikatorin gefördert, mit dem Ziel, dadurch eine neue Zielgruppe für die ehrenamtliche Arbeit in der Hilfe für Geflüchtete zu gewinnen. Ebenfalls können Interessierte in einem Sprachcafé ihre Sprachkenntnisse erweitern, dazu finden auch Fortbildungen und Themenabende statt. Die „Paten“, die Geflüchtete bei wichtigen Terminen begleiten, bekommen die Fahrtkosten erstattet.
„Ich bin sehr dankbar für den großartigen ehrenamtlichen Einsatz der Menschen im Land und in unserer Region. Ohne dieses Engagement würden sich viele gesellschaftliche Herausforderungen kaum bewältigen lassen. Die Arbeit des überkonfessionellen, ehrenamtlichen Arbeitskreises Migration und der Integrationsmanagerin in Angelbachtal sind dafür ein hervorragendes Beispiel“, erklärte Albrecht Schütte.
Ebenso freut sich MdL Hermino Katzenstein (Bündnis 90/Die Grünen): „Wo immer Menschen zusammen kommen und sich engagieren, werden Teilhabe und Demokratie gelebt. Wer sich ehrenamtlich für andere einsetzt, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Umso wichtiger ist es, dass dabei alle Bevölkerungsgruppen eingebunden werden. Ich bin daher sehr froh, dass die Gemeinde Angelbachtal diesen Ansatz verfolgt und damit die schon vorhandenen ehrenamtliche Strukturen festigt und ausbaut.“
Quelle: Christine Nahrgang