(zg) Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft hat ein gemeinsames Forschungs- und Investitionsvorhaben des Deutschen Zentrums für Energie und Raumfahrt Lampoldshausen (DLR) und der ZEAG Energie AG zur Erzeugung von Wasserstoff aus Windenergie mit über 840.000 Euro gefördert.
Das DLR beabsichtigt, Wasserstoff aus Windenergie zu erzeugen. Der hierzu erforderliche Strom soll aus dem von der ZEAG geplanten Windpark im Hardthäuser Wald kommen. Kurz vor Weihnachten hatte das Landratsamt Heilbronn zwei Anträge für acht Windkraftanlagen des Windparks genehmigt.
Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller: „Baden-Württemberg kommt mit dem Vorhaben seinem Ziel einer flächendeckenden Infrastruktur mit „grünem“, also regenerativ erzeugtem Wasserstoff, ein deutliches Stück näher.“ Dies sei eine wichtige Voraussetzung dafür, dass auch der Verkehrssektor seine Treibhausgasemissionen reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten könne. Außerdem könne das Projekt dazu beitragen, zukünftig Energie aus erneuerbaren Quellen wirtschaftlich zwischenspeichern zu können. Dem Forschungsvorhaben komme damit auch für eine erfolgreiche Energiewende eine große Bedeutung zu.
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Das Forschungsvorhaben wird mit Mitteln des Innovationsprogramms Wasserstoffinfrastruktur Baden-Württemberg gefördert. Mit dem Programm will die Landesregierung die Wasserstoffinfrastruktur in Baden-Württemberg in Form von Wasserstofftankstellen für Brennstoffzellenfahrzeuge sowie Anlagen zur Herstellung und Speicherung von regenerativem Wasserstoff aktiv voranbringen. Ziel der Förderung ist die Weiterentwicklung der Technologie hin zur Marktreife und der Aufbau einer grundlegenden Wasserstoffinfrastruktur im Land.
Umweltministerium: Wasserstoffinfrastruktur Baden-Württemberg
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Quelle:Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft