Das Land fördert bauliche Investitionen bei Einrichtungen für Obdachlose in diesem Jahr mit 1,7 Mio. Euro. Darauf hat Sozialministerin Katrin Altpeter anlässlich der Veröffentlichung der Stichtagserhebung der Liga der freien Wohlfahrtspflege zur Hilfe für Menschen in sozialer Not heute in Stuttgart hingewiesen. Altpeter: „Diese Hilfe leisten wir freiwillig, weil wir dazu beitragen wollen, die oft schlimmen Folgen von Obdachlosigkeit in unserem wohlhabenden Land einzudämmen.“
Ein vorrangiges Ziel der Landesförderung sei es, dass in jedem Kreis ein Grundangebot vorgehalten wird. Dazu gehörten eine Fachberatungsstelle, eine Tagesstätte und ein Aufnahmehaus. „Angebote für wohnungslose Frauen und Jugendliche haben für uns hohe Priorität bei der Förderung“, so Altpeter.
Obdachlosenhilfe ist nach den Worten von Ministerin Altpeter eine weisungsfreie Pflichtaufgabe der Kreise als Sozialhilfeträger. Dennoch habe die Landesregierung die Förderung von Obdachloseneinrichtungen im Vergleich zur früheren Regierung mit zuletzt 0,5 Mio. Euro nahezu vervierfacht. Gefördert werden z. B. Fachberatungsstellen, Tagesstätten, Aufnahmehäuser und spezielle Wohneinrichtungen.
Quelle: Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg