Umweltminister Franz Untersteller hat im Kabinett über die Umsetzung des 8-Punkte-Programms zur Stärkung von Photovoltaik und Solarthermie berichtet. Mit ihrer Solaroffensive will die Landesregierung den Ausbau weiter fördern und für Sonnenenergie werben.
Als Reaktion auf den stockenden Ausbau der Photovoltaik im Land hat die Landesregierung im Sommer 2018 eine Solaroffensive gestartet. Über die Umsetzung des 8-Punkte-Programms zur Stärkung von Photovoltaik und Solarthermie hat Umweltminister Franz Untersteller im Kabinett berichtet.
Erste Erfolge
„Mit unserer Solaroffensive haben wir den richtigen Weg eingeschlagen“, sagte Untersteller. „Ziel unserer Maßnahmen war und ist es, auf breiter Basis zu informieren und zu beraten, für die Solarenergie zu werben und Investitionen in neue Anlagen anzureizen. Erste Erfolge können wir jetzt vorweisen.“
Beispielsweise würden über das Förderprogramm „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ 44 Megawatt peak Photovoltaik-Leistung und 30 Megawattstunden Speicherkapazität zugebaut, so der Minister. In allen 12 Regionen des Landes gebe es inzwischen auch Photovoltaik-Netzwerke, die mit der finanziellen Unterstützung des Landes lokale Akteure beraten und informieren. Gut voran komme außerdem der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf landeseigenen Liegenschaften.
Landesregierung will Anteil von Photovoltaik bis 2030 auf elf Gigawatt erhöhen
„Um das Ziel der Landesregierung zu erreichen und den Anteil an Photovoltaik bis zum Jahr 2030 auf elf Gigawatt installierter Leistung zu erhöhen, liegt allerdings noch ein gutes Stück Arbeit vor uns“, räumte Untersteller ein. „Ich bin aber zuversichtlich, dass die Maßnahmen unserer Solaroffensive der Sonnenenergie hierzulande den gewünschten Auftrieb verleihen werden.“
Umweltministerium: Solaroffensive
Quelle: Land Baden Württemberg