Weil es anscheinend nicht mehr so selbstverständlich ist, Bücher zu lesen, nehmen sich viele Menschen immer wieder vor, dies mehr oder überhaupt mal zu tun. Doch oft scheitert dieser Plan im Alltag kläglich.
Oft werden dann die Totschlagargumente „keine Zeit, keine Lust, gibt keine guten Bücher“ vor allem bei jungen Menschen genannt. Und gerade für junge Menschen wäre das Lesen sehr wichtig, um eine gutes und sicheres Gefühl für die Sprache und die Rechtschreibung zu entwickeln, sich weiterzubilden und so seinen Horizont zu erweitern. Viele Menschen, die am Tag schon lange vor den PC-Bildschirmen sitzen oder sich mit dem Smartphone/Tablet beschäftigen, haben häufig wenig Lust, dann noch ein Buch zu lesen.
Trotzdem haben manche Menschen den Wunsch, mehr für die Allgemeinbildung zu tun und mehr Abwechslung jenseits der digitalen Möglichkeiten (Social Media, Games usw.) zu finden. Nur hilft es oft nicht, dann einfach ein interessant klingendes Buch zu bestellen und sich vorzunehmen, dass dann zu lesen. Viele scheitern bei diesem Versuch.
Wie es mit dem Bücher-lesen klappen kann
Häufig läuft es so ab, dass ein Buch gekauft wird und man sich dann (wenn man damit überhaupt beginnt) immer wieder beim Lesen dabei ertappt, wie man sich zwischendurch das iPhone nimmt und dies schon nach wenigen Minuten interessanter findet, als das Buch. So kann man keinen Spaß am Lesen entwickeln. Ständige Unterbrechungen sorgen dafür, dass man nicht in das Buch eintauchen, sich darauf einlassen kann, und dass man leichter wieder in in alte Gewohnheiten zurückfällt.
Es ist wie mit vielen guten Vorsätzen, der Erfolg hängt nicht nur vom Willen ab, sondern auch davon, wie man sich organisiert. Man muss sich ein Umfeld schaffen, in dem man sich gerne aufhält. Für das Lesen benötigt man ebenso die richtigen Voraussetzungen. Um das richtige „Starterbuch“ zu finden, sollte man nicht zu schnell ein Buch wählen, nur weil der Titel oder die Dicke des Buchs einen überzeugt. Wichtig ist, dass der Inhalt und der Schreibstil einen anspricht. Hilfreich können dabei Buchempfehlungen, wie beispielsweise die von bucheld.de, sein. Vorteilhaft ist auch Möglichkeit, eine oder einige Seiten probezulesen.
Damit man aber überhaupt mehr Bücher liest ist es gut, zunächst die Dinge zu beseitigen, die einen davon abhalten. Und dazu gehört in den meisten Fällen auch, das Smartphone wegzulegen. Denn wahrscheinlich verbringen viele Leute jeden Tag viel Zeit damit, gelangweilt durch sämtliche Newsfeeds zu scrollen, auf digitale Nachrichten zu reagieren oder sich Youtube-Beiträge anzuschauen. Oft wirst das Smartphone in die Hand genommen, ohne bewusst zu wissen, wonach man eigentlich sucht oder was man sich überhaupt anschauen will. Das nimmt uns viel Zeit für andere schöne Dinge, nämlich u.a. für das Lesen.
Ein E-Book nutzen
Vielleicht werden hartgesottene Bücherfans in diesem Punkt widersprechen, aber auch E-Books sind eine wirklich sehr schöne Erfindung, denn sie können Lesemuffeln (die digitale Geräte mögen) den Einstieg erleichtern. Außerdem bieten die sogenannten E-Book-Reader Platz für etliche Bücher. Dabei wiegen die Geräte nur sehr wenig und eine Akkuladung kann wochenlang halten. Außerdem sind E-Books im Vergleich zu normalen Büchern günstiger. Dazu hat man ein integriertes Leselicht, was diese Art von Bücher ideal für unterwegs macht.