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Loverboy-Masche: Täter suchen ihre Opfer über soziale Netzwerke

8. August 2020 | Allgemeines, Das Neueste

„Loverboys“ gaukeln ihren Opfern – Mädchen und junge Frauen – vor, sie seien unsterblich in sie verliebt. Sie verwöhnen sie mit Aufmerksamkeit, Komplimenten, Zuneigung, oft auch Geschenken. Tatsächlich aber machen sie ihre Opfer emotional abhängig von sich, entfremden sie ihrem Verwandten- und Bekanntenkreis und verleiten oder zwingen sie später zur Prostitution. Häufig bringen die Täter ihre Opfer durch Erpressung und Gewalt in eine ausweglose Situation. Der verloren gegangene Kontakt zu Familie und Freunden, aber auch Schamgefühle machen es ihnen besonders schwer, sich Hilfe zu suchen.

Beim Anwerben ihrer Opfer kommt den Loverboys das intensive Nutzen sozialer Netzwerke durch junge Menschen entgegen: Mussten sie Mädchen und junge Frauen früher noch persönlich vor der Schule, in der Stadt oder in der Diskothek ansprechen, reicht heute eine einfache Nachricht auf Instagram oder bei Facebook, um den ersten Kontakt herzustellen. Hilfreiche Informationen für passende Gesprächsthemen gibt es in den sozialen Netzwerken frei zugänglich genug: persönliche Daten, wie zum Beispiel Name, Geburtsdatum, Wohnort, Beziehungsstatus, Hobbys, Lieblingsband oder aktuelle Gefühlslage.

Tipps der Polizei

  • Wichtig: Auch in einer scheinbar ausweglosen Situation gibt es Hilfe. Beratungsstellen oder die Polizei stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.
  • Lassen Sie sich nicht zu sexuellen Handlungen gegen Geld überreden – auch nicht, um Ihrem Partner einen Gefallen zu tun. Sexuelle Ausbeutung ist strafbar.
  • In einer akut bedrohlichen Situation wenden Sie sich an die Polizei unter 110.
  • Wenn Sie bereits Opfer von sexueller Ausbeutung und Zwangsprostitution wurden, suchen Sie sich Hilfe bei Beratungsstellen oder der Polizei. Sie können Anzeige bei jeder Polizeidienststelle erstatten.
  • Ziehen Sie Vertrauenspersonen oder Ansprechpartner aus Beratungsstellen hinzu, wenn Sie sich nicht allein zur Polizei trauen.
  • Lassen Sie mögliche Verletzungen medizinisch behandeln und dokumentieren.
  • Wenn Sie den Verdacht haben, dass Freunde oder Geschwister Opfer eines Loverboys wurden, können Sie sich an die Polizei wenden oder Beratungsstellen zu Rate ziehen. Gemeinsam können Sie ein Vorgehen besprechen, wie Ihren Angehörigen geholfen werden kann.
  • Die Polizei hat Informationen für die Opfer von sexueller Ausbeutung bereitgestellt. Informieren Sie sich über Ihre Schutzmöglichkeiten.

So gehen Loverboys vor

Die Loverboy-Methode

Informationen für Opfer

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes

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