Wer auch nur einen Hauch von handwerklichem Geschick verspürt, kann eigentlich auch gleich loslegen und selbst jegliche Malerarbeiten zuhause durchführen. Mit den richtigen Utensilien und Materialien, wie auch Baustoffen und Werkzeugen kann man richtig Großes in diesem Bereich leisten und selbst knifflige Arbeiten auf einfachste Weise durchführen. Allerdings gibt es auch Momente in denen jeder an seine Grenzen des Möglichen kommt, oder einfach die Zeit und Muße zu diesen Arbeiten selbst fehlt. Dann sollte man auf jeden Fall den Fachmann ins Boot holen und entweder gemeinsam tätig werden, oder ihn von A bis Z alle Arbeiten meistern lassen, denn ein geschulter und gelernter Malermeister kann Großartiges gekonnt und erfolgreich leisten.
Der Malermeister
Er ist derjenige, der genau weiß, wie man bei allen Malerarbeiten vorgeht. Er weiß, was benötigt wird, wie vorgegangen wird und welche Materialien benötigt werden. Denn besonders die verschiedenen Untergründe stellen viele Handwerker und Hobbyhandwerker schnell einmal vor knifflige Herausforderungen. Auch die Farben und deren Zusammensetzung und Konsistenz sind manchmal entscheidend für den späteren Erfolg. Oder auch die Pinselstärke und Beschaffenheit, die Spachtelmasse beispielsweise, wenn Unebenheiten im Wand- und Mauerwerk selbst ausgeglichen werden müssen. Wie hoch soll der Latexanteil sein, wie die Wasserdichte und wie ist überhaupt die Streichfähigkeit der Farbe selbst? Dies und viele weitere Dinge kann der Malermeister abschätzen und sich dementsprechend eindecken.
Man kann davon ausgehen, dass wenn man einen erfahrenen Malermeister engagieren möchte, dieser auch nach erster Begutachtung sofort weiß wie lange er benötigt und auch welche Kosten für die Arbeiten und fürs Material groß übersehen entstehen werden. Fakt ist, dass man sich in aller Ruhe zurücklehnen kann und den Meister machen lässt. Viele nutzen hierfür ihre Abwesenheit und die Urlaubszeit, damit der Maler in aller Ruhe arbeiten kann und man bei der Rückkehr ins frisch renovierte Zuhause eintreten kann.
Wände überprüfen
Zuerst müssen alle Wände natürlich von alten Tapetenresten beispielsweise komplett gereinigt und gesäubert sein. Dann sollte man alle Bohrlöcher und Ähnliches im Mauerwerk selbst mit einer dafür vorgesehenen Spachtelmasse zu spachteln und die Trocknungszeit beachten. Dann sollte man im Vorfeld überlegen welche Farbe man nutzen möchte, wie der Farbton bei Tageslicht ausschaut und ob man diese Farbe direkt auf die Wand auftragen kann, oder ob zuerst eine Vorstrichfarbe oder Grundierung erforderlich ist. Der Vorteil hierbei ist, dass die zuletzt aufgetragene Wandfarbe deutlich massiver und dichter wirkt, die Farbechtheit kommt auf diese Weise meist am besten zur Geltung. Da man ja in Eigenregie vorgeht, ist man meist zeitlich nicht zu sehr gebunden und hat nicht die Angst im Nacken, dass die Kosten beim Engagieren eines Malers von Tag zu Tag steigen können. Denn die Trocknungszeiten müssen beachtet werden und auch das Ausbessern der Wände, wie auch das Auftragen der Grundierung und Co – da kommen so einige Stunden zusammen.
Welche Farbe soll es sein?
Die richtige Farbe zu finden, ist schon eine kleine Wissenschaft für sich. Besonders sollte man dabei beachten, dass die Beschaffenheiten der jeweiligen Farbe auch tatsächlich zum Untergrund passt und genutzt werden kann. Wer hier schon zu Beginn einen Fehler begeht, bereut diesen am Ende und spätestens nach der Trocknungszeit offenbart sich das Desaster unter Umständen. Auch das Mischen einer Farbe und mehrere Farbtöne kann man durchaus selbst in die Hand nehmen, wobei mittlerweile fast alle Baumärkte und Farbenfachgeschäfte die Mischungen maschinell und professionell durchführen können. Probestriche sollte man dennoch erst einmal vornehmen und auch auf der jeweiligen Wand, denn dann kann man schon sehen wie die Farbe aussieht und auch wie sie getrocknet auf der Wand aussieht. Erst dann sollte man loslegen. Hochwertigkeit und Qualität sollten bei der Wahl der Farben auf jeden Fall vorherrschen und man sollte keinesfalls auf Billigprodukte setzen. Der Schuss geht in der Regel nach hinten los.
Bei Tageslicht streichen
Im Idealfall sollten alle Malerarbeiten grundlegend immer bei Tageslicht durchgeführt werden. Denn dann hat man zum Einen die Echtheit des Lichts und auch die Helligkeit, die man benötigt um gründlich und gleichmäßig streichen und rollen zu können. Das Werkzeug dazu sollte aus verschiedenen Quasten, Pinseln und Rollen bestehen, wie auch die Folie, um den Boden damit abzudichten und zu schützen und auch Klebeband, um sie zu fixieren. Die Fußleisten sollten dabei ebenfalls beklebt werden, wie auch die Steckdosenbereiche. Tropffeste Farbe ist zwar hilfreich und verursacht durch ihre Konsistenz deutlich weniger Farbkleckse und Tropfen, doch man benötigt durch ihre Zähigkeit meist auch unter Umständen doppelt so viel Farbe.