Am Samstag, 15.30 Uhr, ist es schon wieder soweit – Bundesliga. Die TSG spielt beim FC Augsburg. achtzehn99.de bereitet alle Fans auf die Partie vor.
MARKUS GISDOL ÜBER …
… den Gegner.
Wir beurteilen die Augsburger nicht nur aufgrund der letzten Partie gegen Gladbach, sondern beobachten sie über drei, vier Spiele hinweg. Markus Weinzierl hat eine ähnliche, aber nicht die gleiche Idee von Fußball wie ich. Es wird darauf ankommen, wer seine Idee extremer, genauer, konsequenter und einfach besser auf den Platz bringt. Aber der FCA sucht seinen Stil in dieser Saison noch ein bisschen. Ich glaube schon, dass man ihnen eine englische Woche mehr aufgrund der Europa League anmerkt. Augsburg lebt immer ein bisschen davon, dass sie unterschätzt werden. Das wird uns auf keinen Fall passieren.
… das Personal.
Wir haben noch ein paar Blessuren im Kader. Das sind nach dem intensiven Spiel gegen Dortmund und der kurzen Regenerationsphase vor allem muskuläre Dinge. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir bis Samstag alles hinbekommen. Dennoch kann es sein, dass wir mit ein paar Spielern mehr nach Augsburg fahren. Die gravierendsten Fälle sind aktuell Eugen Polanski, Sebastian Rudy und Niklas Süle. Niklas hatte nach der Partie am Mittwoch Fieber, Eugen (Rücken und Oberschenkel) und Sebastian (Oberschenkel) mussten wir gegen den BVB ja schon in der zweiten Halbzeit rausnehmen.
… die sportliche Situation I.
Aus der Begegnung am Mittwoch nehmen wir ein gutes Gefühl und Selbstvertrauen mit. Da war deutlich zu sehen, wie wir spielen wollen. Stark war vor allem, wie die Jungs die mentale Situation gemeistert haben. Dortmund kam mit einer Serie von elf Siegen nacheinander und wir hatten sie am Rande der Niederlage. Deshalb werde ich der Mannschaft einige Szenen aus dem Spiel auch in der Vorbereitung auf den FCA noch einmal zeigen.
… die sportliche Situation II.
Bisher haben wir in dieser Saison gut gespielt, wenn wir in der Außenseiterrolle waren. Aber das ist man nicht immer. Da müssen wir ansetzen – es geht darum, die Leistung gegen jeden Gegner abzurufen.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Die Bilanz beider Mannschaften ist fast ausgeglichen – in acht Spielen konnte sich Augsburg drei Mal durchsetzen, die TSG holte zwei „Dreier“ und drei Mal wurden die Punkte geteilt. Mehr als zwei Tore Differenz gab es in keiner dieser Partien – es geht also immer eng zu.
DIE FORM DES GEGNERS:
Ein Sieg, ein Unentschieden, vier Niederlagen. So startete der FCA in die Bundesliga-Saison. Dazu gab es in der Europa League zum Auftakt eine 1:3-Pleite bei Athletic Bilbao. Kurz: Der Saisonstart lief beim Tabellenfünften der Vorsaison nicht nach Wunsch. Die Situationen in Augsburg und Hoffenheim sind sich ähnlich. Doch während die TSG zuletzt gegen Dortmund einen Schritt nach vorne machte, musste die Weinzierl-Elf beim 2:4 in Mönchengladbach vier Tore in 16 Minuten hinnehmen. Keine Lewandowski-Sphären, aber hinten eben auch nicht sonderlich stabil.
DAS SCHLÜSSELDUELL:
Zwei Teams, die nicht optimal gestartet sind im direkten Vergleich. Worauf es da wohl ankommt? Einsatz, Wille, Leidenschaft – Grundtugenden eben. Was noch darauf schließen lässt? Die Zahl 107. So oft foulte der FCA in dieser Saison bereits. Häufiger als jedes andere Team. Es geht also zur Sache gegen Augsburg. Worauf oder besser auf wen die TSG darüber hinaus gut aufpassen sollte? Hamit Altintop. Der Stürmer hat im Augsburger Trikot bereits drei Mal gegen „Hoffe“ getroffen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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