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Markus Gisdol: „Wir werden alles in die Waagschale werfen“

25. April 2013 | Das Neueste, Photo Gallery, TSG 1899 Hoffenheim

Wenn am Samstag (27. April, 15.30 Uhr) die Partie zwischen der TSG und dem 1. FC Nürnberg in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena angepfiffen wird, muss Cheftrainer Markus Gisdol auf den rotgesperrten Eugen Polanski verzichten. Fraglich ist der Einsatz von Tobias Weiß nach seiner in Wolfsburg erlittenen Beckenprellung. „Ich erwarte, dass andere dafür in die Bresche springen“, sagte Trainer Markus Gisdol bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag.

Der 1899-Coach erwartet mit Nürnberg (Tickets gibt es hier) eine homogene Mannschaft mit großem Selbstvertrauen. „Der FCN hat sich in der Rückrunde extrem stabilisiert“, erläutert der 43-Jährige. Probleme könnte es bei den Franken eventuell in der Innenverteidigung geben, wo Per Nilsson gesperrt ist und Timm Klose aufgrund seiner zweiten Gehirnerschütterung noch mit Fragezeichen versehen werden muss. Die Kraichgauer sind dennoch alarmiert, denn der Club von Michael Wiesinger hat nach der Winterpause in zwölf Spielen immerhin 18 Punkte sammeln können. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um zu bestehen“, sagte Gisdol.

„Kleines Pflänzchen“ soll wachsen

Der Hoffenheimer Trainer sieht seine Mannschaft insgesamt auf einem guten Weg. Die Trainingseindrücke seien gut und in den ersten beiden Partien unter seiner Leitung sah Gisdol „ein kleines Pflänzchen wachsen“. Diesen Weg müsse man nun weitergehen und daran gegen Nürnberg wieder anknüpfen. Die Kaderumstrukturierung unter der Woche hat klare Gründe: „Ich möchte in unserer Trainingsgruppe nur mit Spielern arbeiten, die eine Chance haben, am Wochenende im Kader zu stehen“, erklärte Gisdol.

Dass Eugen Polanski wegen seines Fouls im Spiel in Leverkusen in den nächsten drei Spielen nicht zur Verfügung steht, wollte der 1899-Coach im ersten Moment nicht glauben. Als Gisdol die Meldung bekam, glaubte er zunächst an einen Druckfehler. Die Erläuterung für die lange Sperre lautet: Ein Spiel aufgrund des Fouls; ein weiteres dafür, dass der Strafstoß nicht verwandelt wurde und die dritte Partie, da Polanski „Wiederholungstäter“ sei. Diese Wertung bezieht sich allerdings auf ein Foul mit anschließender Sperre in der Saison 2011/12. „Wir haben diese Entscheidung akzeptiert“, sagte Gisdol.

Quelle: TSG 1899 Hoffenheim

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