Drei Millionen Euro für die sieben Naturparke – 386.573 Euro für Neckartal-Odenwald
(zg) Der Ausschuss für Finanzen des Landtages hat in dieser Woche die Gelder aus Erlösen der Glücksspirale für Projekte im Natur- und Umweltschutz einstimmig freigegeben. „Die Projektlisten des Landwirtschaft- und des Umweltministeriums haben ein Gesamtvolumen von 2,8 Mio. Euro“, teilt der Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein mit.
Von diesen 2,8 Mio. Euro gehen 750.000 Euro an die sieben Naturparke im Land. Speziell für die Naturparke setzt das Land zusätzlich zu den 750.000 Euro aus der Glücksspirale noch 1,1 Mio. Euro Landesgelder ein. Durch diese Aufstockung erreicht das Land einen weiteren Zuschuss der EU in Höhe von 1,15 Mio. Euro. „Davon erhalten unsere Naturparke zwischen Odenwald, Stromberg-Heuchelberg und Südschwarzwald drei Mio. Euro“, freut sich Katzenstein.
Die Gelder teilen sich folgendermaßen auf die Naturparke auf (gerundet): Schönbuch 95.600 Euro, Schwäbisch-Fränkischer Wald 366.700 Euro, Stromberg Heuchelberg 219.800 Euro, Neckartal-Odenwald 386.600 Euro, Obere Donau 389.300 Euro, Südschwarzwald 732.800 Euro, Schwarzwald Mitte/ Nord 711.900 Euro, Schaffhausen (deutsches Teilgebiet) 97.400 Euro.
MdL Hermino Katzenstein (Grüne) freut sich ganz besonders, dass der Naturpark Neckartal-Odenwald für 2020 eine Förderung in Höhe von rund 386.600 Euro erhält und verweist auf die „Ausbildung von Rad Guides“ als herausragendes Projekt. „Das ist eine schöne Kombination: es wird so noch leichter mit dem umweltfreundlichsten Verkehrsmittel unsere wunderbare Natur zu erleben und wortwörtlich zu erfahren“, so der Landtagsabgeordnete.
Katzenstein würdigt zudem die Arbeit der Naturparks: „Die sieben Naturparks in Baden-Württemberg setzen sich seit vielen Jahren, wie auch die Biosphärengebiete Schwäbische Alb und im Südschwarzwald für mehr Regionalvermarktung und Naturschutz ein. Diese guten Ansätze gilt es zu stärken, noch besser miteinander zu vernetzen und zu entwickeln. Die finanzielle Unterstützung des Landes ist dafür hilfreich.“
Quelle: Steffi Schaumann