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Mehr Frieden wagen! Fluchtursache/Krieg bekämpfen!

24. März 2016 | Das Neueste, Die Linke

DIE LINKE ruft zu Ostermärschen auf

Demos für Frieden in Stuttgart, Mannheim, Offenburg, Ellwangen, Müllheim
(zg) Der Kreisverband Kraichgau-Neckar-Odenwald der Partei DIE LINKE. ruft die Bürgerinnen und Bürger der Region zur Teilnahme am Ostermarsch in Mannheim am  Samstag, 26.3.2016 auf.  Der diesjährige Ostermarsch steht unter dem Motto  „Für den Frieden und gegen Kriegsvorbereitung! Nutzung des Coleman-Areals für zivile statt für militärische Zwecke!“

Wie schon lange nicht mehr ist der Frieden durch zahlreiche regionale Kriege gefährdet, in die NATO Kräfte involviert sind und die als Hauptursache der Flüchtlingsbewegungen angesehen werden können. Wir fordern einen Stopp von Waffenexporten und die Beendigung von Auslandseinsätzen der Bundeswehr.

Friedensmarsch in Mannheim

Auftakt: 12 Uhr,  Coleman-Barracks, Blumenauer Weg 100

RednerInnen sind: 

  • Hedi Sauer-Gürth (Friedensplenum Mannheim), 
  • Jaqueline Andres (Informationsstelle Militarisierung -IMI- Tübingen), 
  • Lars Treusch (DGB Nordbaden), 
  • Elke Kamnigan (VVN-BdA Mannheim)

Anzeige SwopperAuch die DIE LINKE. Baden-Württemberg ruft die Bürger im ganzen Bundesland dazu auf, an den Friedensdemos und Ostermärschen in den nächsten Tagen teilzunehmen, um damit von der Bundesregierung mehr Friedenspolitik zu fordern. Große Veranstaltungen finden statt in Stuttgart, Mannheim, Offenburg, Ellwangen und Müllheim.
Bernhard Strasdeit, Landesgeschäftsführer: „Wir Menschen müssen doch friedlich miteinander auskommen, egal wie groß die Differenzen sind – sich gegenseitig umzubringen kann keine Lösung sein! Doch die Bundesregierung mischt munter mit beim weltweiten Kriegsgeschehen. Mit den Ostermärschen zeigen die Bürger, dass sie mit dieser gewaltorientierten Politik nicht einig sind. Wenn jetzt die Ostermärsche wieder mehr Zulauf bekommen, ist das ein klares Signal an Angela Merkel und an Sigmar Gabriel: Wir müssen mehr Frieden wagen!“
DIE LINKE lehnt das Aufrüstungsprogramm der Bundeswehr entschieden ab, das Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen angekündigt hat: Bis zum Jahr 2030 sollen nach dem Willen der Bundesregierung 130 Milliarden Euro in die Modernisierung der Bundeswehr gesteckt werden. Die Bundesregierung hat sich außerdem entschieden, noch dieses Jahr Kampfdrohnen auch für die Bundeswehr anzuschaffen. DIE LINKE lehnt eine Anschaffung von Drohnen für die Bundeswehr ab, ob als bewaffnete oder Überwachungsdrohnen.
Bernhard Strasdeit: „Von deutschem Boden muss endlich wieder Frieden ausgehen. Wir müssen zum weltweit geachteten Vorreiter friedensstiftender Politik werden statt mit unseren Waffen und mit der Bundeswehr weltweit kriegerische Konfliktlösungen anzufeuern.“

DIE LINKE fordert: 

  • Die Bundesregierung muss endlich das Vorgehen der Türkei in den kurdischen Gebieten deutlich kritisieren. 
  • Die Bundeswehr muss aus allen Auslandseinsätzen zurückgeholt werden.
  • Verbot aller Rüstungsexporte, statt dessen Konversion von Rüstungsproduktion in zivile Produktion zum Erhalt der Arbeitsplätze.

Quelle: Christian Anschütz

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