Nicht nur Imkern im Rhein-Neckar-Kreis bereitet die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse große Sorgen
Die invasive gebietsfremde Art bedroht nicht nur Honigbienenvölker, sondern kann auch Schäden im Obst- und Weinbau verursachen.
Das Amt für Landwirtschaft und Naturschutz des Rhein-Neckar-Kreises bittet deshalb die Bevölkerung darum, Nester der Asiatischen Hornisse an die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) zu melden. Dies ist direkt über die Homepage www.lubw.baden-wuerttemberg.de/asiatische-hornisse oder über die kostenlose „Meine Umwelt-App“ möglich.
Im Frühjahr baut die Asiatische Hornisse kleine Primärnester an geschützten Stellen (z.B. an Decken von Garagen und Gartenhäuschen). Von Juli bis November werden dann bis zu einem Meter große Sekundärnester im Freien, häufig hoch oben in Baumkronen, gebaut.
Sichtungen von Tieren und Nestern werden im Auftrag der zuständigen höheren Naturschutzbehörde von der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim bearbeitet. Diese koordiniert seit April 2024 das landesweite Management der Asiatischen Hornisse.
Wie sich die Asiatische Hornisse von heimischen Insekten unterscheiden lässt, ist auf der Homepage der LUBW https://www.lubw.baden-wuerttemberg.de/asiatische-hornisse sowie auf der Homepage der Landesanstalt für Bienenkunde unter https://bienenkunde.uni-hohenheim.de/vespavelutina dargestellt. Dort finden Bürgerinnen und Bürger auch weitere Informationen, wie sie künftig aktiv bei der Suche nach Tieren und Nestern mitwirken können.
Text: Landratsamt Rhein-Neckar
Foto: Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim