(zg) Es können ganz unterschiedliche Gründe sein, warum man zu nächtlicher Stunde auf der Rücksitzbank eines Polizeiwagens Platz nehmen muss oder – wie im Falle des Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (Wahlkreis Sinsheim) – darf:
Bei dem CDU-Politiker, der sich seit Beginn seines Landtagsmandates insbesondere auch der Thematik „Innere Sicherheit“ widmet und sich intensiv mit der Evaluation der Polizeireform auseinandersetzt, war es grundsätzliches Interesse an der Arbeit der Polizei.
Der Sinsheimer Polizeirevierleiter Erhard Loy gab seine Zustimmung, und so begleitete Schütte zwei Polizeibeamte bei ihren nächtlichen Fahrten durch die Stadt Sinsheim und die benachbarten Gemeinden.
„Mit zwei Familienstreitigkeiten begann der Dienst, mit Blaulicht durch die Stadt. Danach ging es ins Sinsheimer Krankenhaus, um mit dem Opfer einer gefährlichen Körperverletzung zu sprechen und den Sachverhalt aufzunehmen. Zum Abschluss folgte eine Ruhestörung, die aber beim Eintreffen bereits beendet war. Die jungen Leute haben sich auch gleich entschuldigt. Wo wir auch hinkamen: Die Polizei wurde überall mit Respekt empfangen. Das hat mich sehr gefreut. Das hat sie auch verdient, denn die Beamten halten für uns alle den Kopf hin und sind da, wenn man sie braucht.“
Im Nachgang zu den Einsatzfahrten machten sich die Beamten an das Verfassen der Berichte. Polizeihauptkommissar Gerhard Lauer zeigte dem Parlamentarier das Revier und erklärte die Koordination der Einsätze.
„Für diesen Einblick in den Polizeidienst bin ich den Beamten sehr dankbar. Die vielfältigen Informationen, die ich gewonnen habe, sind die Basis meiner politischen Arbeit “, so Schütte abschließend. (Text: Matthias Busse / Foto: Polizei)