Sparkasse Kraichgau stattet SG Waibstadt mit Defibrillator für Sportgelände aus
(zg) Auf dem Sportgelände der SG Waibstadt herrscht reges Treiben. Da kicken zwei Seniorenmannschaften, Damenmannschaft und Jugendliche der SG, da spielen die Faustballer des TV, es finden dort Trainingseinheiten ebenso statt wie Rundenspiele und Deutsche Meisterschaften. Erst vor kurzem wurde eigens für die vielen Sportler ein Anbau mit zusätzlichen Kabinen, Duschen und einem Sanitätsraum errichtet. Und dieser ist ab sofort mit einem Defibrillator im Wert von 1500 Euro ausgestattet, gespendet von der Sparkasse Kraichgau.
Und mit dem können die Ersthelfer Leben retten: Denn ein Defibrillator kann bei Herzrhythmusstörungen und -stillständen den Herzschlag durch gezielte Stromstöße wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Liegt die Überlebenschance bei plötzlichem Herzversagen gerade mal bei etwa fünf bis zehn Prozent, können bei über 75 Prozent langfristige gesundheitliche Schäden vermieden werden, wenn sie innerhalb der ersten Minuten mit einem Automatisierten Externen Defibrillator (AED) in Kombination mit einer Herz- Lungen-Wiederbelebung behandelt werden.
„Mit dem Defibrillator sind wir nun auch für Notfälle gerüstet, die gerade bei Sportveranstaltungen immer häufiger auftreten“, sagte Bürgermeister Joachim Locher. Ganz abgesehen davon grenzt das Sportgelände und somit der Sanitätsraum direkt an die Stadthalle an, so man auch bei den dort stattfindenden Veranstaltungen schnell auf den Defibrillator zugreifen könne. Deshalb sei die Gemeinde für die Unterstützung durch die Sparkasse Kraichgau sehr dankbar, betonte Locher. Und Andreas Ernst, Vorsitzender der SG Waibstadt ergänzte: „Gerade für ein solch großes Sportgelände, das von so vielen Menschen genutzt wird, gehört ein Defibrillator als Lebensretter zur Standardausrüstung.“
„Mit dem Defibrillator wollen wir den Sportlern wie den Besuchern ein großes Stück Sicherheit geben“, sagte Willi Ernst von der Sparkasse Kraichgau bei der Spendenübergabe. Im Ernstfall komme es auf jede Sekunde an, also müssten Defibrillatoren an möglichst vielen Standorten griffbereit sein. Grund genug für die in der Region verwurzelte Sparkasse Gemeinden, Hilfsorganisationen und die Schulen des Geschäftsgebiets Zug um Zug flächendeckend mit mobilen Defibrillatoren auszustatten.