5. Europatreffen historischer Omnibusse in den Technik Museen Sinsheim und Speyer
(zg) Alle drei Jahre veranstaltet das Museums-Team das Europatreffen historischer Omnibusse: am 22. April 2017 laden die Organisatoren bereits zum fünften Mal in den Kraichgau bzw. in die Domstadt am Rhein mit internationalen Flair: die Veranstalter erwarten über 120 historische Oldtimer-Omnibusse aus ganz Europa. Dabei wird der interessierten Öffentlichkeit die einmalige Gelegenheit geboten, mit einem historischen Omnibus einen Ausflug von Sinsheim zum Technik Museum Speyer zu unternehmen. Der Erlös aus dem Fahrkartenverkauf wird für einen guten Zweck gespendet.
Raritäten und Kuriositäten sollen zu der Veranstaltung in die Museen anreisen. Viele der Omnibus-Veteranen kehren beim Treffen in ihr Ursprungsland zurück, denn mit den Werken Auwärter/Neoplan in Stuttgart, Mercedes in Mannheim, Kässbohrer in Ulm und Vetter in Fellbach ist Baden-Württemberg seit den Anfangsjahren des Omnibusbaus einer der weltweit bedeutendsten Produktions-Standorte. Die Besucher dürfen sich auf wichtige Fabrikate und Bauformen sowie zahlreiche seltene Einzelstücke freuen und in Nostalgie schwelgen.
Die Idee zum Europatreffen historischer Omnibusse wurde von Reiner Mörch aus Sinsheim und Dr. Konrad Auwärter, ehemaliger Chef der Firma Neoplan und leidenschaftlicher Oldtimer-Bus-Sammler, in Zusammenarbeit mit dem Auto & Technik Museum Sinsheim geboren. Dieses Treffen soll der Öffentlichkeit die Geschichte des
Omnibusbaus näherbringen sowie den Besitzern und Freunden historischer Omnibusse eine Plattform zum Kennenlernen, zum Gedankenaustausch und zum geselligen Beisammensein bieten. Das Reisen der guten alten Zeit in Erinnerung halten – wie es war, mit einem bunten Haubenbus die Alpen gen Süden zu überqueren?
Alle Omnibus-Enthusiasten sind herzlich eingeladen, die rüstigen Oldtimer am 22. April 2017 zu bestaunen und sogar mit diesen eine romantische Fahrt nach Speyer zu unternehmen. Laut Organisator Reiner Mörch ist nun mal der Weg das Ziel – die Langsamkeit stehe dabei im Vordergrund. So ist bei einer Fahrt im historischen Omnibus den Reisenden eine ganz andere Perspektive sicher, das Flair des letzten Jahrhunderts inklusive. In Speyer angekommen, bietet sich den Museumsbesucher ein ganz besonderer Anblick: ob mit Schnauze, also mit einem Frontmotor, oder mit modernem Unterflur- bzw. Hecktriebwerk, ob mit Panoramafenster oder Faltdach – ein Bus-Veteran reiht sich an den anderen. Alle Informationen zu den Zeiten und Preisen sind unter www.technik-museum.de/omnibustreffen ersichtlich.
Quelle: Simone Lingner