(zg) Die alljährliche Nistkastenreinigung des Nabu Sinsheim an den Artenschutztürmen hat begonnen. Da Steffen Moberg, stellvertretender Geschäftsführer der Wintergarten- und Glasreinigungsfirma „Kraichgauer Hausfee“, als Aktiver des Nabu mit von der Partie war, konnte in diesem Jahr auf die Hilfe der Stadtwerke verzichtet werden. Anstelle des städtischen Hubwagens ging es mit Mobergs langer Leiter ans Prüfen der Kästen. Die Leitersicherung musste aufgrund von Glatteis durch das Auto erfolgen, denn bei einer Höhe der Nistkästen von bis zu acht Metern ist Sicherheit und auch Schwindelfreiheit obligatorisch.
Im Wiesentalweg, am Artenschutzturm beim Jugendhaus, galt es 13 Nistkästen zu kontrollieren, zu protokollieren und zu reinigen.
Acht der 13 Kästen waren genutzt worden, es wurden Nester von Feldsperling, Meise, Kernbeißer und Eule gefunden.
Im Anschluss machte sich das Reinigungsteam auf den Weg zum Artenschutzturm in der Friedrich Ebert Straße.
Dort sind insgesamt 15 Kästen angebracht. 13 Nistkästen und zwei Fledermauskästen.
Manche Nistkästen haben hier drei Nistkammern, wodurch sich insgesamt Nistmöglichkeiten für 25 Vögel bieten.
Auch hier wurde jeder Kasten genauestens kontrolliert, protokolliert und gereinigt.
Es fanden sich Nester von Rotschwanz, Sperling, Meise, und Rabenkrähe. Über den oberen Nistkästen hatten es sich Tauben und Krähen gemütlich gemacht
Insgesamt waren es auch hier acht genutzte Kästen. Bei drei weiteren wurde der Nestbau begonnen, aber nicht beendet.
In den kommenden zwei Monaten sollen auch die restlichen Nistkästen im Sinsheimer Stadtgebiet kontrolliert und gereinigt werden. Neue Gesichter sind gerne gesehen. Bei Interesse informieren wir Sie gerne und binden Sie selbstverständlich auch gerne in unsere Aktionen mit ein.