18 Tage liegen zwischen dem Pokalspiel der TSG gegen den VfL Wolfsburg und dem kommenden Duell in der Bundesliga. Am Sonntag, 2. März, 15.30 Uhr, gastiert die Mannschaft aus der Autostadt in der Sinsheimer WIRSOL Rhein-Neckar-Arena.
Die Erinnerungen an das 2:3 im nationalen Pokalwettbewerb sind noch frisch. Das bestätigten Cheftrainer Markus Gisdol und Sejad Salihovic auf der Pressekonferenz vor der Partie.
„Wenn man zwei Mal in so kurzer Zeit auf denselben Gegner trifft, verändert das die Vorbereitung natürlich. Bei allen im Trainerteam und bei den Spielern sind die Erinnerungen an das Spiel präsent“, so Gisdol. Sejad Salihovic erklärte: „Die Niederlage hat direkt nach Abpfiff wehgetan, aber wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Darauf, und auf den in den letzten Wochen gezeigten Leistungen, können wir aufbauen.“
Mit Wolfsburg kommt der aktuelle Tabellenfünfte in den Kraichgau – seit zwölf Spieltagen steht das Team von Dieter Hecking mindestens auf dem sechsten Tabellenrang. „Wolfsburg hat den berechtigten Anspruch in der Champions League zu spielen“, sagte Gisdol. „Die Partie wird für uns eine große Herausforderung. Wir freuen uns auf die Begegnung und wollen einen Gegner aus dieser Kategorie zuhause auch mal schlagen.“
Kaum Personalsorgen
Angesichts des am Tag nach dem Spiel folgenden Rosenmontags stellte der Cheftrainer eine besondere Art des Feierns in Aussicht: „Wir können vielleicht nach einem Sieg im VIP-Bereich oder vor dem Stadion eine Polonaise tanzen.“ Ansonsten spiele der Fasching in seinen Überlegungen zur Partie und die kommende Woche keine Rolle.
Personell kann Gisdol beim Duell mit den „Wölfen“ wohl aus dem Vollen schöpfen. David Abraham soll nach seinen Adduktorenproblemen am Freitag wieder ins Training einsteigen und Sven Schipplock, der unter der Woche etwas kürzergetreten war, ist auch auf einem guten Weg, wieder einsatzbereit zu sein.
De Bruyne? Kaum zu stoppen
Vor allem vor einem Spieler der Gäste hat Gisdol Respekt – Kevin de Bruyne. Der Wolfsburger Winterneuzugang war schon im Pokalspiel auffälligster Akteur seiner Mannschaft. „Er ist ein Ausnahmespieler. Man wird ihn nie für 90 Minuten aus dem Spiel nehmen können“, so Gisdol.
Ob Rückkehrer Eugen Polanski – nach abgesessener Gelbsperre – dem Belgier im Mittelfeld das Leben schwer machen könnte, wollte Gisdol am Donnerstagnachmittag noch nicht verraten. Wie üblich. Welcher Trainer lässt sich schon gerne in die Karten schauen? Die Chancen auf eine Sieger-Polonaise würden damit sicherlich nicht steigen.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim