Region Rhein-Neckar startet Online-Bürgerbeteiligungsprozess
(zg) Wir leben in einer wirtschaftsstarken und innovativen Region. Vielfältige Ausflugsziele, regional geprägte Natur und Kultur, ein gemeinschaftliches Miteinander in unseren Kommunen und Quartieren sowie kurze Wege zeichnen Rhein-Neckar aus. Diese einzigartige Attraktivität wollen wir wahren und zukunftsfähig weiterentwickeln.
Aktuell evaluiert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) unsere Rhein-Neckar-Region anhand der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Zu dieser Evaluation sowie zu einem daraus resultierenden dauerhaften regionalen Monitoring (also einer kontinuierlichen Überprüfung) gehört als wesentlicher Baustein das kluge Auswählen geeigneter Indikatoren. Welche Bewertungsmaßstäbe, welche Daten sind geeignet, um unsere Region in Sachen Nachhaltigkeit mit anderen Regionen zu vergleichen? Wie können wir unsere Stärken und Schwächen in Bezug auf Nachhaltigkeit deutlich machen? Für die Beantwortung dieser Fragen orientieren wir uns nicht nur an vorgegebenen Kriterien, sondern wollen auch eigene regionale Indikatoren einbringen und entwickeln, die den Besonderheiten von Rhein-Neckar Rechnung tragen.
Hierfür benötigen wir die Expertise und Kreativität der Bürgerinnen und Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar. In einem Online-Beteiligungsprozess stellen wir drei Fragen: Was können geeignete Indikatoren für Nachhaltigkeit in der Region bzw. für jeden privat sein und wen sollten wir auf dem Weg zu einer nachhaltigen Region miteinbeziehen?
Die Fragen können bis zum 23. April online beantwortet werden.
Hier geht es zur Beteiligung:
https://rhein-neckar.nachhaltig-im-dialog.de/
Weitere Informationen unter:
Hintergrund
Dieses Beteiligungsverfahren der Metropolregion Rhein-Neckar findet im Rahmen des Projektes „Nachhaltigkeit in der Regional- und Stadtentwicklung“ statt, das Teil des bundesweiten Netzwerks „Regionale Open Government Labore“ ist. Angestoßen wurde das Projekt durch einen Wettbewerb des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat sowie der kommunalen Spitzenverbände im Rahmen des Bundesprogramms ländliche Entwicklung (BULE). Mit den Open Government Laboren soll die regionale Entwicklung durch eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft und Kommunalverwaltung positiv beeinflusst werden.
Quelle: Boris Schmitt