Umweltschutz ist nicht zuletzt wegen den zahlreichen Fridays for Future Demonstrationen ein Thema, das in allen Teilen unserer Gesellschaft mal wieder breit diskutiert wird. Und das zurecht: Schätzungen zufolge sollen sich im Jahr 2050 mehr Plastikteile als Fische in unseren Ozeanen befinden und auch die Folgen des Klimawandels werden zunehmend spürbarer. Umso wichtiger ist es daher, dass jeder einen kleinen Beitrag leistet. Dabei können Sie bereits mit ein paar kleinen Änderungen im täglichen Leben nachhaltig handeln. Insbesondere im Umgang mit unseren Lebensmitteln und beim Einkaufen lässt sich jede Menge Müll vermeiden. Daher gibt es an dieser Stelle ein paar kleine, aber hilfreiche Tipps, für einen nachhaltigeren Haushalt:
- Kaufen Sie mehr frische Waren statt Fertiggerichte
Fertiggerichte sind zwar praktisch, doch sie beinhalten nicht selten ein überhöhtes Maß an Salz und Konservierungsstoffen. Zudem erhöht sich durch den Einkauf von Fertigprodukten unser Haushaltsmüll enorm, da die meisten Lebensmittel in kleinen Portionen abgepackt und nicht selten nochmal umverpackt werden. Doch auch beim Einkauf von frischen Lebensmitteln lässt sich Müll einsparen. Achten Sie daher vor allem auf lose Waren um zum Beispiel bei Obst und Gemüse nicht unnötig Kunststoff-Müll zu produzieren. - Planen Sie Ihre Einkäufe besser und vermeiden Sie Verschwendung
Pro Kopf werden hierzulande rund 82 Kilogramm an Lebensmitteln pro Jahr weggeschmissen. Die Verschwendung von Lebensmitteln ist aus zwei Gründen kritisch zu betrachten: Einerseits produzieren wir auch dadurch mehr Müll als nötig, andererseits sorgt eine erhöhte Nachfrage an diversen Lebensmitteln zu einem überhöhten Ressourcen-Bedarf. Daher sollten die Einkäufe schlichtweg gut geplant und auf den eigenen Bedarf abgestimmt sein. Und im Zweifel können Sie auch mal weniger Produkte einkaufen und ein zweites Mal zum Supermarkt gehen. - Nutzen Sie Mehrweg-Behälter und Baumwolltaschen
Zugegeben, Müllvermeidung ist häufig leichter gesagt als getan. Doch es gibt einige Punkte, bei denen es wirklich einfach erscheint. Vermeiden Sie beispielsweise Plastiktüten in dem Sie auf die altbewährten Baumwolltaschen zurückgreifen. Diese sind nicht nur viel stabiler, sondern sorgen für eine deutlichere Reduzierung von Plastikmüll. Ebenso leicht lässt sich Müll beim Einkauf von Frischwaren vermeiden. Wenn Sie zum Beispiel an der Käse- oder Fleischtheke einkaufen, können Sie sich die Ware auch direkt in eine Frischhaltedose (wie sie in den aktuellen Tupperware-Angeboten zu finden sind) abfüllen lassen. - Achten Sie auf umweltfreundlichere Hygiene- und Reinigungsartikel
Im Drogeriemarkt finden wir jede Menge Reinigungsbedarf und Hygieneartikel. Leider sind die meisten dieser Artikel mit einer Vielzahl an chemischen Zusatzstoffen versehen, die unserer Umwelt enorm schaden, sobald sie ins Abwasser gelangen. Daher empfiehlt es sich auf ökologische Alternativen umzuschwenken: Zur Reinigung von Küche und Bad sind natürlichere Mittel wie Essig, Zitronensäure oder Natron mindestens genauso effektiv wie die chemische Keule – und zudem noch biologisch abbaubar. Ähnliches gilt für Shampoos und Seifen. Auch hier sollte auf umweltfreundlichere Alternativen zurückgegriffen werden, wie etwa Solid-Shampoos oder Seifen, die auf pflanzlichen Ölen basieren.