Rund 18 Monate nach dem tragischen Unfalltod des Unternehmers Josef Wund ist dessen Erbe rechtssicher geregelt. Die Josef Wund Stiftung gGmbH (JWS) erhielt als Alleinerbin dieser Tage vom zuständigen Amtsgericht Tettnang den Erbschein erteilt. „Diesen großen und komplexen Nachlass einvernehmlich zu regeln, war nur Dank des guten Willens aller Beteiligten möglich.“, ist sich Christoph Palm, der Geschäftsführer der JWS, sicher.
„Wir sind sehr froh über den Abschluss des Verfahrens, das ist für die Familie ein weiterer wichtiger Schritt zur Bewältigung des so plötzlichen Todes meines Vaters. Nun können wir uns wieder ganz auf die unternehmerische Weiterentwicklung der Thermen konzentrieren.“, erklärt Jörg Wund. Der Sohn des verstorbenen Architekten und Visionärs Josef Wund hat die Thermen in Erding und Bad Wörishofen bereits 2016 weitestgehend übernommen und wird die Gesellschaften an den beiden Standorten zukünftig als alleinverantwortlicher Geschäftsführer leiten.
Alle weiteren Gesellschaften der Wund Unternehmensgruppe, zu denen u.a. die Badeparadiese Sinsheim, Titisee-Neustadt und Euskirchen gehören, gehen in das Eigentum der JWS über.
Nachdem gemeinnützige Stiftungen generell keinen unternehmenslenkenden Einfluss ausüben dürfen, übernimmt diese Aufgabe, ebenso wie die Testamentsvollstreckung, die von Josef Wund vorausschauend gegründete und personell bestens besetzte JW TV – Vermögensverwaltung GmbH (JW TV).
Deren zwei Geschäftsführer, Dr. Peter Baumeister und Günter Renz, sind sich sicher, dass alle Firmen der Unternehmensgruppe Wund in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft geführt werden können.
„Wir haben die fordernde Phase des Übergangs bis hierhin gut gemeistert.
Unsere Thermen sind jede für sich und in ihrer Gesamtheit eine Erfolgsgeschichte.
Die nach wie vor vorhandenen Potenziale und unser einmaliges Know-How im Bauen und Betreiben von Bädern werden wir auch zukünftig nutzen. Dazu werden wir, dem letzten Willen von Herrn Josef Wund folgend, trategische Entscheidungen treffen, sobald alle hierfür notwendigen formalen Voraussetzungen erfüllt sind.“, sagt Dr. Peter Baumeister, Sprecher der JW TV-Geschäftsführung, der Josef Wund bereits viele Jahre als Berater begleitet hatte.
Geschäftsführer der operativ tätigen Gesellschaften, die sich nun im Eigentum der JWS befinden, ist und bleibt in bewährter Weise Edelfried Balle, der seit
dem Jahr 2010 in leitender Funktion für die Unternehmensgruppe tätig ist.
Josef Wund war am 14.12.2017 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Ravensburg auf einer Geschäftsreise tödlich verunglückt.
Die Familie des Erblassers bittet um Verständnis dafür, dass sie keine weiteren Statements abgeben wird.
Quelle: Josef Wund Stiftung gGmbH