Julian Nagelsmann hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Derby beim VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr/Liveticker auf achtzehn99.de) über Steven Zuber, das Spiel am Samstag und die personelle Situation geäußert.
JULIAN NAGELSMANN ÜBER…
… die Form von Steven Zuber: „Steven war auch bei uns immer motiviert. Vielleicht ist er noch ein paar Prozentpunkte mehr motiviert. Seine Entwicklung beim VfB überrascht mich nicht sonderlich. Ich weiß, dass er etwas kann. Deswegen hat er auch bei uns zuvor schon viel gespielt. Mich freut es, dass er an vielen Toren beteiligt ist. Er muss seine Serie jedoch nicht ausbauen am Samstag.“
… seine Bilanz beim VfB Stuttgart: „Mit dem Nachwuchs habe ich immer beim VfB gewonnen. Als Profi-Trainer habe ich es noch nicht geschafft. Am Samstag wäre der richtige Zeitpunkt.“
… das Spiel am Samstag: „Ich gehe davon aus, dass der VfB mit viel Elan in das Spiel gehen wird und sich nicht nur hinten reinstellen wird. Es wird sicherlich Phasen geben, in denen wir uns gegen eine tiefe Defensive Chancen erspielen müssen, aber darauf sind wir vorbereitet. Ich denke, dass es am Samstag eine Mischform aus dem Heimspiel der Stuttgarter gegen Hannover und ihren Spielen gegen Leipzig, Dortmund und Bremen wird. Wir sind tabellarisch in etwa auf dem Niveau von Bremen, hinter Dortmund und Leipzig, aber vor Hannover.“
… die Personalsituation: „Kerem Demirbay hat wieder trainiert, ist aber noch nicht einhundertprozentig fit. Kasim Adams kommt nach seiner Sperre wieder zurück. Es wird wieder Spieler geben, die am Samstag beginnen werden, aber nicht hundertprozentig fit sind. Lukas Rupp und Dennis Geiger fallen weiterhin aus.“
DIE SOCIAL-MEDIA-FRAGE DER WOCHE:
Wie bewahren Sie während des Spiels einen klaren Kopf?
„Mein Trainerstab pfeift mich manchmal zurück. Dazu gibt es auch Methoden der Selbstdisziplin wie zum Beispiel Selbstgespräche, die ritualisiert sind. Manchmal hilft jedoch auch das beste Selbstgespräch nicht. Dazu habe ich noch eine Uhr, die mir manchmal sagt, dass ich einatmen oder mich hinsetzen soll.“
DIE FORM DES GEGNERS:
Die Formkurve der Schwaben zeigte zuletzt etwas nach oben. Gegen Hannover 96 gab es einen befreienden 5:1-Sieg, der dafür sorgte, dass der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze anwuchs. Auch bei Borussia Dortmund (1:3) stand der VfB vor einem Punktgewinn, ehe die Dortmunder kurz vor Schluss zwei Treffer erzielten. Aktuell liegt die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl mit 19 Punkten auf dem 16. Rang.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
Zum 20. Mal treffen Hoffenheim und der VfB in der Bundesliga aufeinander. Mit sechs Siegen bei acht Niederlagen und fünf Unentschieden ist die Bilanz aus Sicht der TSG negativ. In der Hinrunde wurde die Statistik durch den 4:0-Sieg jedoch aufgewertet.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim