Julian Nagelsmann hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 13.30 Uhr/Liveticker auf achtzehn99.de) über die personelle Situation, den Gegner und Ishak Belfodil geäußert.
JULIAN NAGELSMANN ÜBER …
… die Personallage: „Joelinton ist noch verletzt und kommt für das Spiel nicht in Frage. Lukas Rupp hatte eine gute Trainingswoche und macht Fortschritte, aber es wird wohl noch nicht für den Kader reichen. Auch bei Dennis Geiger sieht es besser aus. Ich hoffe, dass er in dieser Saison noch zum Einsatz kommen kann. Reiss Nelson ist wieder ins Training eingestiegen und hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Robin Hack ist weiterhin angeschlagen.“
… den Gegner: „Es lässt sich nicht vorhersagen, wie Sie am Sonntag auftreten werden. Hertha hat gegen uns häufig sehr tief verteidigt, in der Liga haben sie aber zuletzt eher hoch und Mann gegen Mann verteidigt. Sie haben ein wenig Personalprobleme und werden ihre Grundordnung wohl entsprechend anpassen. Wir haben eine Idee entwickelt, die uns einen Spielraum gibt.“
… das Spiel gegen die Hertha: „Wir wollen ähnlich auftreten wie in den vergangenen beiden Spielen. Ich hoffe, dass die Fans auch am Sonntag wieder voll da sind. Wenn wir alle gemeinsam an einen Strang ziehen und so auftreten wie in Augsburg, werden wir auch gewinnen.“
… eine mögliche Aufholjagd in Richtung Europapokal-Qualifikation: „Es werden Erinnerungen wach an die Aufholjagd im vergangenen Jahr. Das ist auch in diesem Jahr ein Ziel und ein Muss, wenn wir da noch oben reinkommen wollen. Wir haben es zuletzt gut gemacht und es war inhaltlich ein Schritt nach vorne. Ich hoffe, dass wir weiterhin gut performen und natürlich müssen wir auch etwas Glück haben bei den Spielen der anderen Teams. Wir können die Hoffnung beeinflussen, wenn wir mit unseren Siegen Druck aufbauen.“
… Ishak Belfodil: „Er hat einen großen Schritt gemacht, gerade in der defensiven Bereitschaft, auch was sein Timing angeht. Offensiv war er schon immer gut, da hat er eine super Qualität, das sieht man jedes Spiel.“
DIE SOCIAL-MEDIA-FRAGE DER WOCHE:
Haben Sie einen Trainer, der Sie in Ihrer Entwicklung entscheidend geprägt hat?
„Ich hatte das Glück, dass ich als Jugendspieler viele gute Trainer hatte. Angefangen bei meinen zwei Trainern, die ich beim FC Issing hatte. Sie haben mir sehr viel Freude am Fußball vermittelt und deshalb bin ich auch drangeblieben. Wir hatten sehr großen Erfolg und haben auch gegen die großen Teams wie den FC Bayern München oder 1860 München gepunktet. Ich hatte dann auch das Glück, dass ich in Augsburg und bei 1860 München viele gute Trainer hatte. Es gab keinen, der meine Entwicklung gehemmt hat.“
DIE FORM DES GEGNERS:
Die vergangenen vier Spiele verlor die Hertha und rutschte dadurch in der Tabelle auf Rang elf ab. Nach der Hinrunde lag die Mannschaft von Trainer Pal Dardai noch auf Platz acht.
DIE BISHERIGEN DUELLE:
17 Mal traf die TSG in der Bundesliga bereits auf Hertha BSC. Die Bilanz ist mit sieben Siegen, fünf Remis und fünf Niederlagen positiv. Zudem blieb Hoffenheim in den vergangenen sechs Spielen gegen Berlin ungeschlagen (drei Siege und drei Unentschieden).
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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