Drei Tage vor Heiligabend hat sich die TSG Hoffenheim quasi selbst beschert. Aufgrund einer bereits bei Vertragsabschluss im Juli 2017 vereinbarten Option, kann der Fußball-Bundesligist seinen Linksverteidiger Nico Schulz um ein weiteres Jahr bis zum Sommer 2021 an sich binden.
„Die Entwicklung, die Nico bei uns vor allem in den vergangenen zwölf Monaten genommen hat, ist geradezu sensationell. Wir haben in ihm von Anfang an ein enormes Potenzial gesehen, aber dass er es so schnell, so eindrucksvoll und vor allem so konstant abgerufen hat, ist mehr als bemerkenswert“, sagt Alexander Rosen. Umso mehr freut es den Direktor Profifußball, „dass wir eine Klausel in die Vereinbarung aufgenommen haben, die es uns nun ermöglicht, einen international begehrten deutschen A-Nationalspieler ein weiteres Jahr vertraglich an die TSG zu binden“.
Nico Schulz wechselte im Sommer 2017 von Liga-Wettbewerber Borussia Mönchengladbach in den Kraichgau. Der gebürtige Berliner imponierte durch seine Dynamik, Ausdauer und Schnelligkeit auf der linken Außenbahn nicht nur von Anfang an Fans und Verantwortlichen der TSG, sondern auch schnell Bundestrainer Joachim Löw. Er machte den 25 Jahre alten Schulz zu einem Gesicht des Neuaufbaus nach der verkorksten Weltmeisterschaft in Russland. Am 9. September debütierte der Linksfuß in der Nationalmannschaft und erzielte beim Spiel gegen Peru in „seinem“ Stadion, der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, den entscheidenden Treffer zum 2:1-Erfolg. Seitdem wurde Schulz vier Mal in die Elite-Auswahl des DFB berufen. Zuvor lief der bei Hertha BSC ausgebildete Fußballer 50 Mal für U-Mannschaften des Verbandes auf.
Für die TSG absolvierte er bislang 55 Pflichtspiele. In 41 Bundesligapartien erzielte er ebenso einen Treffer wie bei seinen vier Spielen im DFB-Pokal. Jeweils fünf Einsätze in Champions- und Europa League komplettieren die Bilanz des Dauerläufers.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
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